„Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gab es ein solches, von uns selbst verursachtes globales Ausmaß der Umweltzerstörung“, so Wolfgang Lucht im Kapitel „Das Wasser der Nachfolge: ein Manifest“. „Die Kirchen sprechen als große gesellschaftliche Organisationen, als Inhaberinnen ihr eigener Einstellungen und Infrastrukturen. Aber sie müssen sprechen vor allem auch als Kirchen Gottes. Vieles von dem, was gesagt wird zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, zu Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung ist notwendig und gut. Aber der Ernst der Lage ist noch immer nicht erkannt“, erklärt er. Sein Manifest ist ein Weckruf an die Kirchen, die die notwendige Transformation zu einer sozial- und umweltverträglichen Gesellschaft auch als Chance verstehen sollten.
Das Buch:
"Leben im Anthropozän. Christliche Perspektiven für eine Kultur der Nachhaltigkeit" herausgegeben von Brigitte Bertelmann, Klaus Heidel. oekom verlag, 2018. Weblink: https://www.oekom.de/nc/buecher/vorschau/buch/leben-im-anthropozaen.html
Buchkapitel von Wolfgang Lucht:
- Verwüstung oder Sicherheit: Die Erde im Anthropozän
- Das Wasser der Nachfolge: Ein Manifest