Ein 75 minütiger Netflix-Film, 9 planetarische Grenzen, 1 Ziel: "Diese Netflix-Dokumentation erscheint zu Beginn eines entscheidenden Jahrzehnts für die Menschheit. Wir sind die letzte Generation, die es in der Hand hat, einen relativ stabilen Planeten zu hinterlassen", sagt Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung PIK. "Der Einsatz könnte nicht höher sein. Weltweit müssen wir die Treibhausgasemissionen um die Hälfte reduzieren und bis zum Jahr 2030 eine Entwicklung anstreben, die im Einklang mit der Natur steht. Wir können es schaffen. Eine sichere, gerechte und faire Welt ist in greifbarer Nähe."
Ein Preview von Breaking Boundaries wurde gestern exklusiv den Staats- und Regierungschefs beim virtuellen Klimagipfel von Präsident Biden präsentiert.
Die Doku folgt PIK-Direktor Johan Rockström, aber auch anderen Forschenden wie zum Beispiel der PIK-Wissenschaftlerin Ricarda Winkelmann. Der Film erzählt die Geschichte der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung unserer Zeit - dass die Menschheit die Erde über jene Grenzen hinausgetrieben hat, die sie seit 10.000 Jahren, seit Anbeginn der Zivilisation, im Gleichgewicht gehalten hat.
Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise zu den neun planetarischen Grenzen, die die Menschheit einhalten muss – nicht nur um die Stabilität unseres Planeten, sondern auch um die Zukunft der Menschheit auf diesem zu garantieren. Dazu bietet die Doku Lösungen an, welche die Menschheit jetzt umsetzen kann und muss, wenn sie das System Erde schützen will.
Johan Rockström hat Netflix zudem beraten, wie das Unternehmen seine Klimaverpflichtungen einhalten kann, bis Ende 2022 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Er wird weiterhin in dieser Funktion Teil der unabhängigen Expertengruppe des Unternehmens sein.