Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch am PIK und am GFZ

Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Forschungseinrichtungen durch Vorständin Susanne Buiter (GFZ) und Direktorin Bettina Hörstrup (PIK) informierte Gunnar Luderer, Leiter der Arbeitsgruppe Energiesysteme am PIK, den Kanzler über aktuelle Erkenntnisse zur Energiewende hin zu einem klimaneutralen Energiesystem. Er berichtete anhand von Ergebnissen aus dem Ariadne-Projekt, welche Auswirkungen Transformation und Innovation auf das Energiesystem haben, welche Fortschritte sich bereits zeigen und wo besonders großer Handlungsbedarf besteht.

Susanne Buiter informierte im Anschluss über den Stand der Forschung und laufende Projekte im Bereich Geothermie am GFZ. Eine halbe Stunde lang führten Kanzler, Landesministerin und Forschende abschließend ein intensives Gespräch über die Potenziale und Herausforderungen der der verschiedenen technologischen Ansätze. Der Besuch endete mit der Besichtigung einer Laser-Ranging-Station für Satelliten, einer Ausgründung aus dem GFZ.

Zum Ende seines anderthalbstündigen Besuchs zeigte sich der Kanzler beeindruckt „vom klugen Berg“, wie Ministerin Schüle den Telegrafenberg nannte. Er habe viele neue Erkenntnisse gewonnen, erklärte Olaf Scholz in seinem kurzen Statement gegenüber der Presse: „Ich bekam auch Antworten auf viele Fragen, die mich schon lange umtreiben. Wir haben uns vorgenommen, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften und dabei ein ökonomisch erfolgreiches Land zu bleiben, das seine Technologien auch weltweit vertreibt. Dafür spielen die Technologien, von denen ich heute ein paar zusätzliche Aspekte kennengelernt habe, eine große Rolle”, so Scholz.