„Vierzehn Forschungseinrichtungen aus aller Welt haben sich in den vergangenen vier Jahren zusammengetan, um eine neue Generation so genannter 'Integrated Assessment Models' zu entwickeln“, sagt Projektleiter Gunnar Luderer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. „Dabei geht es ebenso um anspruchsvolle Computersimulationen, die soziale und ökonomische Interaktionen und ihren Einfluss auf den Klimawandel beschreiben wie um Optionen zur Stabilisierung des Klimas durch die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen, die sowohl Temperaturziele als auch ökonomische Kosten berücksichtigen. Diese Informationen können für Entscheidungsträger von großer Bedeutung sein“. Das internationale Team von Wissenschaftlern hat die verbesserten Modelle zur Einschätzung der Implikationen der Paris-Vereinbarung angewandt. Dabei wurde auch das angestrebte Ziel berücksichtigt, die globale Erwärmung nicht nur auf deutlich unter 2°C, sondern auf 1,5°C zu beschränken.
Das Abschluss-Treffen bringt Entscheidungsträger, Klimapolitik-Experten und ADVANCE-Wissenschaftler in Brüssel zusammen. Die Ergebnisse sollen in der nächsten Zeit sowohl in policy briefs als auch in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht werden.
Weblink zum Projekt: http://www.fp7-advance.eu/