Alle drei Vortragenden sprachen das Thema der globalen Erwärmung an, die Veranstaltung fand in den Räumen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung statt. Dessen Direktor Edenhofer zeigte als Ökonom auf, wie die großen gegenwärtigen Krisen von Klima, Energie und Krieg miteinander verknüpft sind, und was für Ansätze nachhaltiger Lösungen die Forschung anbieten kann. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) zeigte dabei besonderes Interesse an der Frage des sozialen Ausgleichs bei steigenden Energiekosten. Beim anschließenden Rundgang durch den Wissenschaftspark übernahm Kirsten Thonicke, Vize-Chefin der Erdsystemanalyse am PIK, eine der Besuchergruppen. Thema waren angesichts der bewaldeten Geländes etwa auch die Waldbrandrisiken in Brandenburg und deren Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Wenige Wochen zuvor waren bereits die Abgeordneten des Wissenschaftsausschusses im Brandenburgischen Landtag zu Gast bei den Instituten des Potsdamer Telegrafenbergs, neben GFZ und AWI war hier auch das Astrophysikalische Institut vertreten. In der Hasselmann Hall - benannt nach dem Physik-Nobelpreisträger Klaus Hasselmann, einem der Gründerväter des PIK - sprachen für das Institut Bettina Hörstrup als Administrative Direktorin sowie Anders Levermann als Leiter Komplexitätsforschung. Beide waren danach mit den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Institute des Telegrafenbergs auch noch in die Sitzung des Wissenschaftsausschusses im Landtag eingeladen.
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