"Jetzt ist die Zeit für Solidarität mit den Menschen, die Gefahr laufen, ernsthaft zu erkranken; die Begrenzung der Wahrscheinlichkeit eines raschen Anstiegs der Infektionszahlen ist hier entscheidend", so argumentieren die Direktoren. "Wir müssen daher für eine gewisse Zeit die Zahl der sozialen Kontakte reduzieren, auch wenn dies gegen unsere Instinkte als Mitglieder einer Forschungseinrichtung verstößt, für die Kooperation und zwischenmenschlicher Austausch unglaublich wichtig sind. Dennoch müssen wir jetzt so weit wie möglich auf elektronische Mittel der Kommunikation zurückgreifen. Wenn wir koordiniert und schnell handeln, können wir menschliches Leid vermeiden".
Wichtige Veranstaltungen wie das Nobelpreisträger-Symposium in Washington D.C., welches das PIK gemeinsam mit der US-Nationalakademie der Wissenschaften und der Nobel-Stiftung organisiert hat, sowie die Berliner Lange Nacht der Wissenschaften wurden bereits vorher verschoben oder abgesagt. Berlin und andere Bundesländer werden demnächst alle Schulen schließen. Universitäten wie die Humboldt-Universität haben den Beginn der Vorlesungszeit verschoben. Das Potsdam-Institut wird seine Freunde und Partner auf dem Laufenden halten.