„Die Klimafolgen in einer 4°C wärmeren Welt hätten verheerende Konsequenzen für die Gesellschaft weltweit. Häufiger auftretende Hitzewellen, steigende Meeresspiegel, Dürren und Ernteverluste würden die menschliche Anpassungsfähigkeit vor beispiellose Herausforderungen stellen“, schreiben Olivia Sederczny, Maria Martin und Hans Joachim Schellnhuber in ihrem Beitrag „Vier Grad? Ein Blick hinter die 2°C-Leitplanke“. Gemeinsam mit Dieter Gerten diskutiert Schellnhuber im Artikel „Planetare Grenzen, globale Entwicklung“ außerdem Felder wie Klimawandel, Biodiversität oder Landnutzung und bestimmte Sicherheitsbereiche als Voraussetzung für Entwicklung und Armutsbekämpfung.
Kira Vinke untersucht in ihrem Beitrag „Gradwanderungen – Klimawandel und Migration“ den Begriff des Klimaflüchtlings vor dem Hintergrund von Umweltveränderungen, die in vielen Regionen der Welt große Risiken für die Lebengrundlage der Menschen darstellen – von einem langsam ansteigenden Meeresspiegel bis hin zu plötzlich eintretenden Extremwetterereignissen. Einen Ausblick auf den „Klima-Showdown in Paris“ gibt Daniel Klingenfeld in seinem Beitrag über die Hintergründe der internationalen Klimaverhandlungen und die Erwartungen an die COP21 im Dezember.
Das Jahrbuch Ökologie informiert seit 1992 über den Stand der Dinge in Sachen Ökologie und Umwelt, analysiert staatliche und internationale Umweltpolitik, dokumentiert historisch bedeutsame umweltbezogene Ereignisse und entwirft Visionen für eine zukunftsfähige Welt. Es erschien bis 2008 im Verlag C.H. Beck, seither im Verlag S.Hirzel.
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