„Ein deutscher Alleingang bei der Energiewende hat wenig Sinn“, betonte Ottmar Edenhofer, PIK-Chefökonom und Autor der Studie, im Vorfeld der Präsentation im Economist. Die Bundesrepublik könne ein Vorreiter sein, echte Effizienzgewinne aber entstünden erst, wenn die Sache europaweit angepackt werde. Das europäische Emissionshandelssystem müsse auf alle Wirtschaftssektoren ausgeweitet werden und grenzüberschreitende Netze müssten den örtlich höchst unterschiedliche anfallenden Strom aus Sonne und Wind durch den ganzen Kontinent transportieren.
Die von Brigitte Knopf (PIK) koordinierte Studie entstand im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Bei der Präsentation wird SPD-Parteichef Sigmar Gabriel eine politische Bewertung der Ergebnisse vornehmen und mit dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrats von Thyssen-Krupp ebenso wie mit dem Vorsitzenden des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland diskutieren.
Die Einladung finden Sie hier
Bitte bis 9. Juni anmelden bei irin.nickel@fes.de
Weiterführende Links
Studie zur Energiewende weltweit ("Adam", veröffentlicht im Energy Journal, 2010)
Studie zur Energiewende europaweit ("Recipe", 2009)