„Klimawandel in Deutschland“: Neue Publikation zum Stand der Forschung
27.03.2024 - Klimawandelfolgen, Anpassungsoptionen und Emissions-Vermeidungsstrategien für Deutschland: Ein neues Gemeinschaftswerk fasst aktuelles Fachwissen zum Klimawandel zusammen. Das Buch liefert zugleich Handlungsempfehlungen der 165 beteiligten Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen. Auch 16 Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben daran mitgewirkt. Die Publikation wurde vom Climate Service Center Germany (GERICS) als Open-Access-Buch und kostenfreies E-Book veröffentlicht.
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Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität
18.03.2024 - Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt. Mit der Veröffentlichung tragen die Forschenden aktuelle, wissenschaftliche Fakten zusammen und somit zur Debatte um die nationale Biodiversitätsstrategie bei, die noch vor der nächsten Weltnaturkonferenz im Herbst 2024 verabschiedet werden soll.
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4 von 10 der öffentlich am meisten wahrgenommenen Klimastudien von PIK-Forschenden
10.01.2024 - 4 der 10 am häufigsten in Nachrichten und sozialen Medien erwähnten klimawissenschaftlichen Studien im Jahr 2023 stammen von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), wie ein Ranking der Website Carbon Brief auf der Grundlage von Altmetric-Ergebnissen zeigt. Der Altmetric score hält fest, wie oft Forschungsarbeiten aus akademischen Zeitschriften in Online-Nachrichtenmedien, Blogs oder in sozialen Medien erwähnt wurden. Die Metrik ist ein Indikator für die öffentliche Wahrnehmung wissenschaftlicher Veröffentlichungen.
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Schwindende Widerstandskraft unseres Planeten: Planetare Belastungsgrenzen erstmals vollständig beschrieben, sechs von neun bereits überschritten
13.09.2023 - Zum ersten Mal hat ein internationales Forschungsteam alle neun planetaren Belastungsgrenzen quantifiziert, welche zusammen einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit definieren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben damit einen detaillierten Überblick über die schwindende Widerstandsfähigkeit unseres Planeten. Globale Erwärmung, Biosphäre, Entwaldung, Schadstoffe / Plastik, Stickstoffkreisläufe und Süßwasser: Sechs von neun der planetaren Grenzen sind heute überschritten. Gleichzeitig wächst der Druck globaler Prozesse auf diese Grenzen weiter. Dies zeigt eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht wird.
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Buschbrände: "Was jetzt im Südosten Australiens passiert, sprengt alle Rekorde"
10.01.2019 - Australien brennt. In einer Stellungnahme erklärt Kirsten Thonicke, Expertin für Feuerökologie und für Wälder am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), was die Ursachen sind und wie die verheerenden Brände mit dem menschengemachten Klimawandel zusammen hängen.
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Statement zu den aktuellen Waldbränden in Kalifornien
12.11.2018 - Die kalifornischen Waldbrände brennen derzeit im ganzen US-Bundesstaat. Hunderttausende Einwohner sind gezwungen ihr Zuhause zu verlassen, darunter auch Stars wie Miley Cyrus, Gerard Butler, Kim Kardashian oder Lady Gaga. Es sind die wohl schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens.
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Sonnige Tage können zu Hitzewellen werden – und zu Waldbränden: Sommerliches Blockadewetter
20.08.2018 - Ob Regen oder Sonnenschein - das Wetter im Sommer in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens bleibt länger gleich. Doch wenn sich Wetterlagen für mehrere Tage oder Wochen festsetzen, können diese zu Extremen werden: Hitzewellen, die dann Dürren, Gesundheitsrisiken und Waldbrände zur Folge haben; oder anhaltende Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern präsentiert nun den ersten umfassenden Überblick über die Forschung zu sommerlichem Blockadewetter und Jetstream. Dabei richten sie den Blick besonders auf den Einfluss der übermäßigen Erwärmung der Arktis, die verursacht wird durch Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die Belege häufen sich, so zeigen die Forscher und Forscherinnen, dass wir wahrscheinlich die Zirkulationsmuster von Luftströmen hoch oben im Himmel zeitweilig verändern. Diese beeinflussen lokal und regional das Wetter - mit manchmal verheerenden Auswirkungen am Boden. So etwa 2016 beim Waldbrand in Kanada, wie ein weiteres Team in einer zweiten Studie zeigt.
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Ein Sommer der Extreme – PIK-Experten in den Medien
26.07.2018 – Derzeit scheint es als würde jeder über das Wetter sprechen. Extreme Hitze in Deutschland und Europa, Waldbrände in Schweden, Griechenland und Kalifornien. Von Japan bis in die Arktis – die Nordhalbkugel erlebt derzeit eine Hitzewelle. Zahlreiche Medien kamen für eine Einschätzung der derzeitigen Lage vor dem Hintergrund des Klimawandels auf Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu.
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EU Kommissar Stylianides besucht das PIK
24.01.2018 - Der EU Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides, hat gemeinsam mit Generaldirektorin Monique Pariat und Mitgliedern des Kabinetts das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über die aktuelle Klimaforschung zu informieren und insbesondere mögliche Präventionsmaßnahmen für wachsende Risiken durch Hochwasser und Waldbrände durch Klimaveränderungen zu diskutieren.
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Carlos Nobre zu Gast am PIK
19.10.2016 - Carlos A. Nobre, einer der weltweit wichtigsten Kenner des Amazonas-Regenwaldes und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats zu globaler Nachhaltigkeit des UN-Generalsekretärs, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht.
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Amazonaswald: Biodiversität kann Klimarisiken mindern
29.08.2016 - Wald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. Erstmals konnten Forscher dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden.
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Verstärken Extremereignisse die Erderwärmung? Klimaextreme und Kohlenstoffkreislauf
15.08.2013 - Extreme wie Hitzewellen, Dürren oder Starkregen können durch den Klimawandel nicht nur häufiger auftreten. Sie können die globale Erwärmung auch zusätzlich verstärken, wenn Landökosysteme in der Folge zusätzliches Kohlendioxid freigeben. Den Einfluss von Extremereignissen auf Wälder, Sümpfe, Graslandschaften oder Ackerflächen hat jetzt ein internationales Forscherteam untersucht, darunter auch Wissenschaftler des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). In der renommierten Fachzeitschrift Nature berichten die Wissenschaftler, dass Landökosysteme wegen der klimatischen Ereignisse jährlich etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.
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Naturkundemuseum und PIK verknüpfen Vergangenheit und Zukunft
08.03.2013 - Das Berliner Naturkundemuseum und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben Anfang März eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Bei einem Besuch einer Delegation des Naturkundemuseums unter der Leitung des Generaldirektors, Prof. Dr. Johannes Vogel, wurden im Rahmen von Vorträgen und Gesprächen bereits zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine engere Vernetzung identifiziert.
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Ein Warnsystem für den Planeten
16.11.2012 - Die Ökosysteme der Erde versorgen uns mit Dienstleistungen wie Nahrungsmitteln und Trinkwasser, die für das Wohlergehen der Menschheit von existentieller Bedeutung sind. Doch obwohl etliche Studien auf ein zunehmendes Systemversagen hinweisen, das Lebensräume und Leben bedroht, existiert bislang noch kein zentrales Monitoring-System für Ökosystem-Dienstleistungen. Um ein differenzierteres Verständnis für die Bedeutung des Verlusts von Ökosystem-Dienstleistungen und Biodiversität zu ermöglichen, hat ein Team von Forschern im Fachmagazin „Bioscience“ nun den Rahmen für ein globales System zur Beobachtung von Änderungen von Ökosystem Dienstleistungen entwickelt. Zu den Wissenschaftlern gehören Kirsten Thonicke und einige ihrer Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Für “Vermeidung zahlen”?
17.10.2011 - Eine hochrangige Delegation aus Ecuador, angeführt von der Leiterin des „Yasuní Initiative Negotiating Teams“, Ivonne Baki, besuchte letzten Donnerstag das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um die so genannte „Yasuní Initiative“ zu bewerben. Die Yasuní Ishpingo Tambococha Tiputini (ITT) Initiative beruht auf der Idee, für Vermeidung zu zahlen, konkret: den Yasuní Nationalpark in Ecuador zu bewahren, indem das dort gefundene Ölvorkommen im Boden belassen wird.
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