"Mehr denn je ist der Klimawandel heute ganz oben auf der Tagesordnung", sagt Mary Ritter vom Imperial College London, Chief Executive Officer des Climate-KIC. "Mit den jetzt zugesagten Finanzen werden wir weitermachen damit, zusammen mit Klima-Experten und innovativen Unternehmern Klimaschutz sowie die Anpassung an den Klimawandel voran zu treiben - und damit die neue Wirtschaftsweise der Welt zu prägen."
Das Climate-KIC - zu deutsch in etwa: Gemeinschaft für Wissen und Innovation im Klimasektor - wird ergänzt durch zwei weitere KICs: InnoEnergy und Informations- und Kommunikations-Technik. "Die Tatsache, dass dem Climate-KIC das höchste Budget zugeteilt wurde, zeigt deutlich, wie wettbewerbsfähig unsere Gemeinschaft ist", erklärt Hans Joachim Schellnhuber, Vorsitzender des Climate-KIC Aufsichtsrats und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. "Um gefährlichen Klimawandel zu vermeiden, ist Technologie der Schlüssel. Wir sind zuversichtlich, dass das Climate-KIC hilft, eine industrielle Revolution hin zur Nachhaltigkeit anzuschieben."
"Swipo - Smart Wiring for Power Grid Stability" ist eines der neuesten Projekte im Rahmen von Climate-KIC. Es wird eine Methode zum Design von Stromnetzen zu entwickeln versuchen - gleichsam ein Werkzeug, um Stromausfälle zu verringern und die Integration eines größeren Anteils erneuerbarer Energien zu ermöglichen. Mit einem neuartigen Maß für die Stabilität komplexer Netzwerke, das von PIK-Forschern entdeckt wurde, soll die Widerstandskraft von Energienetzen erhöht werden; gegen Schwankungen in der Stromproduktion ebenso wie gegen die häufiger werdenden Wetterextreme. Unter den sieben Projektpartnern ist die Siemens AG, Vattenfall Europe, das National Physical Lab UK und das französische Centre National de la Recherche Scientifique.
Weblink zur Pressemitteilung des Climate-KIC: http://www.climate-kic.org/press-releases/climate-innovation-initiative-to-scale-up-efforts-throughout-2014-receives-e63m-eu-boost/