24.09.2012 - Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina stellt die Herausforderungen des Globalen Wandels ins Zentrum ihrer Jahresversammlung an diesem Wochenende. Gleich drei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurden zu Vorträgen eingeladen: Direktor Hans Joachim Schellnhuber sprach über die Belastungsgrenzen der Erde, Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer über Eckpunkte einer globalen Klima- und Energiepolitik, und Stefan Rahmstorf als Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse über Meeresspiegelanstieg und Wetterextreme.
„Die Leopoldina trägt als Nationale Akademie der Wissenschaften aktiv dazu bei, dass auf der Basis verlässlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse und klar dargestellter Handlungsalternativen verantwortungsbewusste politische Entscheidungen getroffen werden können“, sagte der Akademie-Präsident Jörg Hacker zur Eröffnung des dreitägigen Treffens. Erwartet wurden 300 Wissenschaftler aus aller Welt. „In dem Begriff des Globalen Wandels bündeln sich die drängendsten Probleme der Menschheit“, erklärte Schellnhuber. „Die Leopoldina nimmt dieses Themas nun so umfassend an wie kaum eine andere Wissenschaftsorganisation weltweit.“
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