Leonie Wenz , stellvertretende Ko-Leiterin der Abteilung Komplexitätsforschung am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, arbeitet zu den sozioökonomischen Auswirkungen des Klimawandels mittels verschiedener mathematischer Datenanalysemethoden und Modelle. Insbesondere untersucht Wenz, wie wir - als Individuen und als Gesellschaften - auf Wetterextreme und ein sich veränderndes klimatisches Umfeld reagieren, mit dem Ziel, nachhaltige Anpassungsstrategien und Entwicklungspfade abzuleiten. Dr. Wenz leitet die Arbeitsgruppe "Datenbasierte Analyse von Klimaentscheidungen".
Wenz' Dissertation „Climate change impacts in an increasingly connected world“ wurde 2017 mit dem Promotionspreis der Leibniz-Gemeinschaft ausgezeichnet. In der Arbeit konnte Wenz zeigen, dass in den vergangenen zehn Jahren die zunehmende Vernetzung und die damit einhergehende ansteigende wirtschaftliche Verflechtung der globalen Lieferbeziehungen zu einer erhöhten Anfälligkeit des Wirtschaftssystems geführt haben. Dafür entwickelte die Mathematikerin in ihrer Dissertation auf Grundlage psychologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur Gleichungen für die Ausbreitung von Produktionseinbußen entlang des ökonomischen Produktionsnetzwerks.
Insgesamt wurden zehn exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen von Politikwissenschaften bis zu Kunstgeschichte feierlich in die Junge Akademie aufgenommen. Die Junge Akademie zählt 50 Mitglieder und verfolgt das Ziel des interdisziplinären Diskurses unter herausragenden Nachwuchswissenschaftlern und die Förderung von Initiativen an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft.
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