„Die Veränderungen, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist, finden nicht innerhalb von gegebenen Strukturen statt, sondern sind Brüche des Gewohnten. Sie geschehen nicht allmählich, sondern in hohem Tempo. Sie können nicht mit politischen Routinen beantwortet werden, sondern erfordern neues Denken“, so der Bundespräsident in seiner Eröffnungsrede. Die neue Gesprächsreihe soll unterschiedliche Gesichtspunkte der Transformation in den Blick nehmen – Chancen und Herausforderungen etwa durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz, die Arbeit der Zukunft sowie der globalen Dimension des Klimawandels. Die Idee ist, zu erörtern, wie aus Sorge um die Zukunft gemeinsame Vorsorge für die Zukunft werden kann.
Unter dem Titel „Auf dem Weg zur klimaneutralen Wirtschaft. Eine neue industrielle Revolution?“ diskutierte der Bundespräsident mit seinen Podiumsgästen bei der Auftakt-Veranstaltung die Herausforderungen der Energiewende mit Fokus auf Unternehmen und Industrie. „Die Transformation ist eine so enorm komplexe Aufgabe, bei der wir einen gesellschaftlich und politisch induzierten Strukturwandel in Gang setzen, der in der gesamten Industriegeschichte kein historisches Vorbild hat.“, sagte Edenhofer. „Eine der fundamentalen Aufgaben ist es deshalb, dass die Politik sich zu einer glaubwürdigen Selbstverpflichtung durchringt und damit Vertrauen schafft. Regierungen und Staaten sind nicht die einzigen, aber fundamentale Akteure auf dem Weg zur Klimaneutralität“.
Videomitschnitt der Paneldiskussion:
Weitere Informationen zum Forum Bellevue zur Transformation der Gesellschaft:
https://www.bundespraesident.de/DE/Bundespraesident/Forum-Bellevue-TdG/Forum-Bellevue-TdG-node.html