Seit längerer Zeit gehen Jugendliche in der ganzen Welt für die Stabilisierung unseres Klimas auf die Straße. Das Museum für Naturkunde Berlin ist begeistert von dem Engagement der jungen Menschen und möchte als Forum dienen, um über den Stand der Forschung zu informieren und einen Austausch zwischen allen Interessierten zu ermöglichen.
Die beiden Leibniz-Institute, das Museum für Naturkunde Berlin und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, laden während der Berliner Sommerferien vom 26.06.20 – 07.08.20 immer freitags um 14:00 Uhr zu einem wöchentlichen digitalen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein. Unterschiedliche Probleme und Lösungen werden vorgestellt und gemeinsam mit allen Teilnehmenden weitergedacht.
Da die Sommerschule Klimawissen wegen der anhaltenden Corona-Pandemie zum ersten Mal digital stattfindet, sind bundesweit alle Interessierten dazu eingeladen. Die Meetings finden via Zoom statt, sodass die Teilnehmenden nicht nur zuhören, sondern in einem direkten Austausch mit allen Beteiligten treten können. Die Links zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich jeweils einige Tage vor der Veranstaltung hier.
Zu den Themen gehören unter anderem die Top 10 der Klimaforschung von 2019, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Corona-Krise und Klimakrise, Klimafolgen und ihre Anpassung sowie der Meeresspiegelanstieg, planetare Grenzen und globale Ungleichheit.
Programm:
26.06. - Maximilian Kotz, Timothé Beaufils, Lennart Quante, Annika Stechemesser
"Living on a warming planet"
03.07. - Prof. Dr. Manfred Stock
"Corona-Krise vs. Klimakrise: Gemeinsamkeiten und Unterschiede"
10.7. - Dr. Maria Martin
"Jahresrückblick 2019: Die Top-10 der Klimaforschung"
17.7. - Dr. Johanna Beckmann und Dr. Ronja Reese
"Eis, Kipppunkte und der Meeresspiegelanstieg"
24.7. - Dr. Björn Sörgel
"Klimawandel, globale Ungleichheit und nachhaltige Entwicklung"
31.07. - Dr. Jobst Heitzig
"Planetare Grenzen und internationale Klimaschutzkoalitionen"
Zum Abschluss werden die Beiträge am 07.08.2020 zusammengefasst und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Fridays for Future und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des PIK diskutiert. Auch hier sind alle Interessierten herzlich willkommen, sich aktiv einzubringen und mitzudiskutieren.