„Ich bin begeistert, wie die jungen Menschen in der GemüseAckerdemie an das Thema Landwirtschaft und Nahrungsmittel herangeführt werden", sagte Minister Vogelsänger. Viele Kinder und Jugendliche haben heute keinen Bezug mehr zu natürlichen Lebensmitteln, vom Anbau bis zum Verzehr. Hier setzt das innovative Bildungsprojekt GemüseAckerdemie des Vereins Ackerdemia an: An derzeit sechs Schulen in Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg lernen Schülerinnen und Schüler durch das Anbauen von Gemüse und praktische Experimente den Wert von Nahrungsmitteln.
„Die Kinder werden in der GemüseAckerdemie auf praxisnahe und spielerische Weise an das Thema Nahrungsmittelproduktion herangeführt“, erklärt Agrarökonom Schmitz, der auch selber auf einem Bauernhof aufwuchs. „Ziel ist es, dass sie dadurch bewusster mit Lebensmitteln umgehen, weniger wegwerfen und sich gesünder ernähren." Von März bis Oktober bauen derzeit insgesamt mehr als 150 Schüler im Alter von 8-14 Jahren unter fachlicher Anleitung bis zu 30 verschiedene Gemüsesorten an. Durch die anschließende Vermarktung des Gemüses erhalten sie erste Einblicke in marktwirtschaftliche Prozesse und lernen so die vollständige Produktionskette des Gemüseanbaus kennen. Für die Wintermonate und Regentage gehören aber auch theoretische Unterrichtsmodule zum Konzept.
Mehr Informationen zur GemüseAckerdemie unter: www.ackerdemia.de
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