Klimaforscher schreibt für Kinder – und andere neue Bücher
30.12.2011 – Eine ganze Reihe von bemerkenswerten Büchern sind von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) dieses Jahr veröffentlicht worden. Das wahrscheinlich ungewöhnlichste ist von Stefan Rahmstorf, Leiter des Forschungsbereichs Erdsystem-Analyse. Er hat ein Buch über Klima und Wetter für Kinder geschrieben. Andere Bücher behandeln Themen von Extremereignissen über China bis hin zu Religion – um nur einige zu nennen.
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Vorschläge für zur Emissionsminderung müssen Entwicklungsziele miteinbeziehen
22.12.2011 – Wie man Entwicklungsländer in globale CO2-Reduktionsprogramme integriert ist Inhalt anhaltender Debatten. Ein Ansatz zur Balance von Klimaschutzmaßnahmen und notwendiger Entwicklung wurde jetzt vom Nord-Süd-Projekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vorgestellt. Die Studie zeigt, dass die länderspezifischen CO2-Emissionen in direktem Verhältnis zu ihrem erreichten Grad an Entwicklung stehen, wenn das 2-Grad-Ziel berücksichtigt wird. Diese Marke wurde von Staaten aus allen Teilen der Welt anerkannt, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern.
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Exzellenz am PIK
22.12.2011 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gehört weltweit zu den wichtigsten Forschungseinrichtungen auf seinem Gebiet, viele internationale Wissenschaftler zieht es deshalb nach Potsdam. Ausdruck der exzellenten Arbeit, die am PIK geleistet wird, ist auch die wachsende Zahl von Professuren, die PIK-Wissenschaftler innehaben oder auf die sie vom PIK wechseln.
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„Information bereit stellen für die Transformation“
19.12.2011 – Das Jahr 2011 war „ein gutes Jahr für gute Wissenschaft“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zum Abschluss der „Research Days“ vergangene Woche. Jährlich einmal versammeln sich unter diesem Titel alle Mitarbeiter des PIK, um Forschungsergebnisse wie auch neue Projekte zu diskutieren. Zu diesen Projekten zählt auch ein groß angelegter Vergleich von Modellen zu den Folgen des Klimawandels, der relevant sein wird für den 2014 erscheinenden Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Zu den sozio-ökonomischen Szenarien ist bereits in diesem Jahr ein großer Vergleich gestartet worden. Beides wird vom PIK koordiniert.
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Klimawissen für Computerspiel
19.12.2011 - Bei gleich zwei digitalen Projekten unterstützen Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit ihrer Expertise professionelle Programmierer. Bei dem Computerspiel „Anno 2070“ haben Wissenschaftler des von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekts Climate Media Factory mit den Entwicklern des Spiels über Szenarien der Erderwärmung diskutiert und sie über den Stand der Wissenschaft informiert. Auch für einen Programmierer-Wettbewerb steuerte das PIK eine Fragestellung bei. In beiden Fällen ging es um Wissenstransfer.
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Das Dilemma des Geoengineering
13.12.2011 – Den menschgemachten Klimawandel erst am Ende des Schornsteins zu bekämpfen, wo der Rauch schon in die Luft quillt – über solche vermeintlich einfachen Lösungen wird zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), beleuchtet das fundamentale Dilemma dieses so genannten Geoengineering in einem Kommentar, der diese Woche in den Proceedings der US-Akademie der Wissenschaften erschienen ist (PNAS). „Dies ist eine Geschichte von zwei Feen: die böse beschwört das Steuern der Sonneneinstrahlung herauf, die gute bringt uns das Herausholen von CO2 durch das so genannte ‚air capture’ im industriellen Maßstab“, so Schellnhuber. Letzteres würde allerdings, betont er, viele Billionen Dollar kosten.
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Durban: Ein zwiespältiges Ergebnis
11.12.2011 – Das Ergebnis des Gipfels von Durban wird von führenden Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Interviews als zwiespältig eingeschätzt. Die Weltkarte der Klimapolitik habe sich geändert, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber: „China spricht nicht mehr für die armen Länder, stattdessen haben diese sich mit Europa zusammen getan.“ Die EU und Deutschland hatten „einen starken Auftritt in Durban“, erklärte auch PIK-Chefökonom Ottmar Edenhofer. Beide betonen aber, dass zu wenig erreicht wurde. Die mehr als 190 Staaten vereinbarten keine verbindliche Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen.
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Wissenschaft und Politik: Dialog in Durban
06.12.2011 - Führende Politiker und Forscher haben diese Woche in Durban die Klimaverhandler aufgefordert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst zu nehmen und die Herausforderung des Wandels zur Nachhaltigkeit anzugehen. Unter den Teilnehmern dieses Dialogs waren Jacob Zuma, Präsident von Südafrika und Ko-Vorsitzender des vom UN-Generalsekretär eingesetzten High-Level Panel on Global Sustainability und die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard, wie auch Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Weltklimarats IPCC und Nicholas Stern von der London School of Economics. Geleitet wurde die Diskussion von Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, und Johan Rockström, Direktor des Stockholm Environment Institute.
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Globale Erwärmung „verlangsamt sich nicht“
06.12.2011 - Eine neue Analyse von fünf der wichtigsten Temperatur-Datenreihen hat weiteres Stück Klarheit in Sachen Klimawandel gebracht. Trotz mancher Unterschiede zwischen den Messkurven zeigen sie einen nahezu identischen, stetigen globalen Erwärmungs-Trend über die vergangenen dreißig Jahre hinweg. Die Forscher haben drei Faktoren heraus gerechnet, die für kurzfristige Schwankungen verantwortlich sind: El Niño, Vulkanausbrüche und Veränderungen der Sonnenhelligkeit. „Die Unterschiede zwischen den Datenreihen gehen großteils auf ihre kurzfristigen Schwankungen zurück“, sagt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, einer der Autoren der Studie. „Wenn man diese Schwankungen heraus nimmt, sind alle fünf sehr ähnlich.“
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Vorbereitungen für Durban - und darüber hinaus
24.11.2011 - Kaum jemand erwartet derzeit vom Klimagipfel in Durban den Durchbruch. Bereits bevor die Verhandler aus aller Welt Ende November nach Südafrika kommen, wenden manche Beobachter sich gelangweilt ab. Gerade deshalb lenken Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) dieser Tage in einer ganzen Reihe von Medien-Briefings den Blick auf die Fragen, die hinter dem Gipfel stehen. Was passiert, wenn in Durban nichts passiert? Das ist der naturwissenschaftliche Blick auf den Klimawandel. Und was geht, wenn in Durban nichts geht? Das ist der Blick auf Wirtschaft und Politik. Neue Forschungsergebnisse zeigen immer deutlicher, welches Risiko ein Resignieren gegenüber der menschgemachten Erderwärmung bedeuten kann – und welche Chancen sich beim Klimaschutz trotz allem bieten.
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Umbau der Wirtschaft: Europa-Parlament hört Forscher an
11.11.2011 - Bei seinen Beratungen über Wege zu einer Wirtschaftsweise mit geringem CO2-Ausstoß hat das Europäische Parlament in Brüssel einen Workshop veranstaltet. Als wissenschaftlicher Experte wurde hierzu Daniel Klingenfeld vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung eingeladen. Neben ihm nahmen Fachleute etwa von der Internationalen Energie-Agentur, vom Europäischen Unternehmerverband und von der zuständigen Generaldirektion der Europäischen Kommission teil. Die Abgeordneten des Umweltausschusses wollen auf der Grundlage dieses Workshops konkrete Maßnahmen für die kommenden drei Jahre entwickeln, um die auf 2050 zielenden Pläne der EU zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen.
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Schellnhuber mit renommiertem Volvo Umweltpreis ausgezeichnet
04.11.2011 - Der Volvo Umweltpreis wurde gestern in Stockholm dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, verliehen. Der international angesehene Preis für „außerordentliche Innovationen oder wissenschaftliche Entdeckungen“, der nun zum ersten Mal nach Deutschland geht, wurde dieses Jahr zum 20. Mal vergeben und ist mit rund 160.000€ dotiert.
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Deutsch-indische Zusammenarbeit stärken
28.10.2011 - Indische Wissenschaftler wollen ihre Verbindungen zum Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ausbauen. Das Institut für sozialen und wirtschaftlichen Wandel in Bangalore hat Jürgen Kropp eingeladen, bei einer hochrangig besetzten Konferenz vergangene Woche die Hauptrede zu halten sowie die Eröffnung und die Schlussbemerkungen zu machen. Kropp ist Leiter des Nord-Süd-Projekts im PIK-Forschungsbereich Klimawirkung und Vulnerabilität. Unter den mehr als 200 Teilnehmern war der Premierminister und der Präsident des Bundesstaates Karnataka. Das Treffen stand unter dem Motto „Kooperation zwischen Deutschland und Indien stärken“ und wurde von der Humboldt-Stiftung unterstützt.
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Tauende Tundra, gefährdete Nutzpflanzen – neue Bücher von PIK-Wissenschaftlern
26.10.2011 - Wie lassen sich Klimatypen am besten kategorisieren, um Klimaveränderungen präziser nachvollziehen zu können? Wie können und müssen sich Nutzpflanzen an ein sich veränderndes Klima anpassen? Und wo finden sich umfassende Analysen und Fragestellungen rund um ökologische, politische und ökonomische Aspekte des Klimawandels in einem Band? Einige gerade erschienene Buchbeiträge von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) geben Antworten.
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Klimawandel Thema beim World Health Summit
26.10.2011 - Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die öffentliche Gesundheit? Diese bislang wenig diskutierte Frage hat diese Woche der World Health Summit zu einem seiner Kernthemen gemacht. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das mit Wolfgang Lucht vom Forschungsbereich Klimawirkung und Vulnerabilität einen der beiden Hauptredner stellte.
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Für “Vermeidung zahlen”?
17.10.2011 - Eine hochrangige Delegation aus Ecuador, angeführt von der Leiterin des „Yasuní Initiative Negotiating Teams“, Ivonne Baki, besuchte letzten Donnerstag das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um die so genannte „Yasuní Initiative“ zu bewerben. Die Yasuní Ishpingo Tambococha Tiputini (ITT) Initiative beruht auf der Idee, für Vermeidung zu zahlen, konkret: den Yasuní Nationalpark in Ecuador zu bewahren, indem das dort gefundene Ölvorkommen im Boden belassen wird.
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Forscher bringen neue Bewegung ins Wasser
13.10.2011 - Der Abschlussbericht des Programms Wasser und Globaler Wandel (WATCH) ist heute veröffentlicht worden - eine ausführliche Analyse der weltweiten Wasserressourcen, die für ein erheblich besseres Verständnis des globalen Wasserkreislaufes und Einflussfaktoren wie Klimawandel und Landnutzung sorgt. An dem Projekt haben 25 Institutionen aus 14 europäischen Ländern mitgewirkt, darunter auch Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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„Unermüdlicher Mahner“ erhält Bundesverdienstkreuz
06.10.2011 - Hans Joachim Schellnhuber, Gründer und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), hat am Dienstag das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse durch den Bundespräsidenten Christian Wulff verliehen bekommen.
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Kunst trifft Wissenschaft in historischem Ensemble
04.10.2011 - „Der schönste Wissenschaftscampus des Kontinents“ ist nun noch schöner geworden: das kleine Kuppelgebäude des ehemaligen Fotorefraktors auf dem Telegraphenberg wurde eingeweiht – und mit ihm das „Artists in Residence“-Programm, durch das Künstlern und Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben wird, in einen Dialog zu treten.
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Wassermanagement: „China ist offen für Rat“
26.09.2011 - Mehr als 140 Millionen Menschen leben hier, und die Wirtschaft wächst gewaltig: Im Einzugsgebiet des nordchinesischen Haihe-Flusses wird Wasser knapp. Hochrangige Vertreter der örtlichen Behörden für Wasserbewirtschaftung haben sich jetzt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) über Wassermanagement unter den Bedingungen der Erderwärmung berichten lassen. Seit zwei Jahren arbeiten Fachleute aus der Region – welche auch die Metropolen Peking und Tianjin umfasst – mit denen des PIK partnerschaftlich zusammen. Dabei wird eine für das Einzugsgebiet der Elbe entwickelten Modellierung nachhaltiger Ressourcennutzung auf ein besonders trockenes Teilgebiet des Haihe übertragen.
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