Der Abschlussbericht des vom Bundesumweltministerium beauftragten Forschungsplan, an dem auch PIK-Forscher Fred Hattermann und Peter Hoffmann beteiligt waren, legt nahe, dass sich Tourismusregionen schon jetzt darauf vorbereiten sollen, weiterhin attraktiv für Reisende zu sein.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Der Tourismus ist zugleich Verursacher und Betroffener des Klimawandels. Rund fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen weltweit sind allein dem Tourismus zuzuschreiben, das sind mehr als eine Milliarde Tonnen pro Jahr. Die Gegenmittel sind klar: Lieber regional und mit der Bahn verreisen, statt mit Auto oder Flugzeug. Energieeffiziente Hotelanlagen mit Ökostrom schützen das Klima und sind gut für ihre Tourismusregion. Denn die Folgen des Klimawandels, wie Hoch- oder Niedrigwasser, bedeuten erhebliche Umsatzeinbußen. Wo der Tourismus die einzige Einnahmequelle ist, trifft es die Menschen besonders hart. Damit die Verantwortlichen vor Ort gute Lösungen zur Klimaanpassung finden, steht der Bund ihnen mit Beratungsangeboten und Fördermitteln für Projekte oder Anpassungsmanager*innen zur Seite.
Da die Folgen des Klimawandels und die Rahmenbedingungen für den Tourismus in den Destinationen sehr verschieden sind, unterscheiden sich auch die Anpassungsmöglichkeiten. Eine pauschale Empfehlung, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen, gibt es nicht. Tourismusregionen können sich jedoch mit allgemeingültigen Vorsorgemaßnahmen, welche die Autorinnen und Autoren in ihrem Bericht aufführen, auf zukünftige Veränderungen vorbereiten.
Weitere Informationen:
Themenseite „Anpassung an den Klimawandel im Tourismus“
Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021
GIS-Tool zu Klimaveränderungen in Reiseregionen
Leitfaden "Anpassung an den Klimawandel: Die Zukunft im Tourismus gestalten
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