Edenhofer und Rockström skizzieren in Nature den Weg zu mehr globaler Klimafinanzierung
13.03.2025 – Im eigenen Interesse sollten „Koalitionen der Willigen“ von Industrieländern jetzt die Klimafinanzierung für Entwicklungsländer hochfahren. Das Ziel: deren Klimabeträge, die gemäß dem Paris-Abkommen im Jahr 2025 aktualisiert werden müssen, so ehrgeizig wie möglich zu gestalten. Nachgewiesene CO₂-Minderung im globalen Süden sollte mit massiven staatlichen Zuschüssen belohnt werden – was für die Geberländer aufgrund vermiedener Klimaschäden hochprofitabel wäre. So ein heute im Top-Journal Nature veröffentlichter Artikel, mitverfasst von den wissenschaftlichen Direktoren des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer und Johan Rockström.
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PIK Research Days 2025: Interdisziplinäre Klimaforschung unter einem Dach
13.03. 2025 - Von der Stabilität der atlantischen Umwälzzirkulation über neue Erkenntnisse zu Klimalösungen bis hin zu den gesellschaftlichen Dynamiken von Populismus und Klimapolitik – die PIK Research Days 2025 boten am 11. und 12. März einen umfassenden Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Neben intensiven Diskussionen und interdisziplinärem Wissensaustausch standen auch Vielfalt, Freiheit und Inklusion im Fokus: Werte, die den wissenschaftlichen Ansatz des PIK prägen.
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Ariadne-Report zeigt kosteneffiziente Pfade zur Klimaneutralität 2045 in Deutschland
06.03.2025 – Die neue Bundesregierung formiert sich noch, es scheint aber klar: Das Ziel Klimaneutralität 2045 bleibt. Wie viel das kostet, berechneten jetzt Forschende des Kopernikus-Projekts Ariadne unter maßgeblicher Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Demnach werden die nötigen Investitionen zum Großteil durch Minderausgaben für fossile Energieträger ausgeglichen. Der Zusatzaufwand der Transformation lässt sich durch kosteneffizienten Klimaschutz je nach Szenario auf jahresdurchschnittlich 16 bis 26 Milliarden Euro bis 2045 begrenzen, 0,4 bis 0,7 Prozent der aktuellen Wirtschaftsleistung. Die europäische Koordination der Energie- und Klimapolitik spielt eine Schlüsselrolle, um die Kosten zu minimieren.
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Leonie Wenz: Umweltökonomik-Professur an der TU Berlin
04.03.2025 - Leonie Wenz ist zum 01.03.2025 zur Professorin für Umweltökonomik an der Technischen Universität Berlin ernannt worden. Die Berufung erfolgte gemeinsam mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, wo die Wissenschaftlerin stellvertretende Leiterin der Forschungsabteilung „Komplexitätsforschung" ist und das Lab „Gesellschaftlicher Wandel und Wohlergehen“ leitet.
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Neue Initiative: KI im Einsatz für globale Nachhaltigkeitslösungen
26.02.2025 - Künstliche Intelligenz (KI) bietet das Potenzial, entscheidende Risiken und Herausforderungen der Nachhaltigkeit für die Menschheit und den Planeten zu adressieren. Um dies zu erforschen, haben das Stockholm Resilience Centre (SRC), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Google DeepMind die Initiative "Seeing Earth through AI" gestartet. Die Initiative startet mit der Arbeit an einem Bericht, der die Anwendung von KI in der Nachhaltigkeitsforschung erleichtern soll.
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EU-Klimabeirat gibt Empfehlungen zum Ausbau von CO₂-Entnahmen
21.02.2025 – Der Europäische Wissenschaftliche Beirat zum Klimawandel (ESABCC) hat heute einen Bericht zum Hochfahren von CO₂-Entnahmen veröffentlicht. Darin legt er zentrale Maßnahmen dar, um den Ausbau von CO₂-Entnahmen in der EU zu beschleunigen. Der Fokus liegt in deren Potenzial zur Innovationsförderung, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Schaffung wirtschaftlicher Chancen, bei Gewährleistung von Umwelt- und Sozialstandards.
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Erste nationale Klima-Risikoanalyse verknüpft den Klimawandel mit der nationalen Sicherheit Deutschlands
13.02.2025 – Die erste Nationale interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung (NIKE) skizziert die Risiken für die nationale Sicherheit Deutschlands, die durch den Klimawandel bis 2040 entstehen. Sie bietet den ersten umfassenden Überblick über die vielen kaskadierenden und sich verstärkenden Klimarisiken. Die Analyse wird auf der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2025 vorgestellt. Sie wurde im Rahmen der Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands 2023, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitverfasst.
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Kaum Potenzial für „Klima-Plantagen“ innerhalb planetarer Belastungsgrenzen
12.02.2025 – Pflanzen mit schnellem Wachstum anbauen, verbrennen, das freigesetzte CO₂ binden und speichern: Das wird als ein Weg diskutiert, um Treibhausgas zurück aus der Atmosphäre zu holen und die Erderhitzung langfristig auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch wenn dies auf Flächen über die bestehende Landwirtschaft hinaus geschieht, gefährdet es die Stabilität der Biosphäre. Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Nature Communications Earth & Environment beziffert das Potenzial solcher neuartigen „Klima-Plantagen“, im Fachjargon Bioenergy with Carbon Capture and Storage (BECCS). Dabei sind nicht nur die CO₂-Bilanz, sondern auch andere planetare Belastungsgrenzen berücksichtigt.
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Ein gewaltiger Wissensschatz: PIK führt 85.000 Einzelstudien zur Klimapolitik zusammen
11.02.2025 – Die Forschung zu Klimapolitik wächst exponentiell. Von rund 85.000 jemals veröffentlichten Einzelstudien, die Politik-Instrumente zum Bekämpfen der Erderhitzung beleuchten, ist ein gutes Viertel von 2020 oder neuer. Wie sich dieses gewaltige Wissen verteilt – nach Instrumenten, Ländern, Sektoren und Politik-Ebenen – und was „untererforscht“ ist, das zeigt nun mit Hilfe von Methoden maschinellen Lernens eine Studie unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in der Fachzeitschrift npj Climate Action. Zur Orientierung von Wissenschaft und Politik gibt es dazu im Internet eine „lebendige systematische Landkarte“, die laufend an den Forschungsstand angepasst werden soll.
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Zwei PIK-Forscher an neuem IPCC-Sonderbericht zu Städten beteiligt
04.02.2025 – Gunnar Luderer und Felix Creutzig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) werden als Leitautoren am neuen Sonderbericht des Welklimarats mitwirken. Im März 2027 wird der IPCC seinen vierten Sonderbericht veröffentlichen, diesmal zu „Klimawandel und Städte“. Jetzt wurde das Team der 97 Autorinnen und Autoren aus 56 Ländern bekanntgegeben.
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Gesunde Ernährung als Wegbereiter für ein nachhaltiges chinesisches Agrar- und Ernährungssystem in China
21.01.2025 - Ein Wandel des chinesischen Agrar- und Ernährungssystems könnte entscheidend dazu beitragen, dass das Land die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN bis 2030 erreicht, so eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Zhejiang Universität (ZJU) in Hangzhou, China. Die Studie analysiert die Auswirkungen verschiedener politischer Maßnahmen, die auf eine Transformation des chinesischen Agrar- und Ernährungssystems abzielen. Um dieses System nachhaltiger zu gestalten, ist eine stärkere Ausrichtung hin zu einer gesunden Ernährung demnach unverzichtbar. Im Gegensatz dazu führt der ausschließliche Fokus auf Klimaschutz, Natur- und Umweltschutz oder sozioökonomische Fortschritte zu erheblichen Zielkonflikten zwischen sozialen und ökologischen Ergebnissen.
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„Erhebliche Bedenken zur Zukunft der internationalen Klimakooperation“: PIK-Statement zur Amtseinführung von Donald Trump
20.01.2025 - Heute findet die Amtseinführung von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten statt. Statements von Ottmar Edenhofer und Johan Rockström, Direktoren des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, zur Amtseinführung von Trump.
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Grüner Wasserstoff: Große Lücken zwischen Ambition und Umsetzung
14.01.2025 - Mehr als 60 Länder haben in den letzten Jahren Strategien entwickelt, um den Markthochlauf von Wasserstoff, insbesondere im Industriesektor, anzukurbeln. Doch 2023 wurden weniger als zehn Prozent der ursprünglich angekündigten grünen Wasserstoffproduktion realisiert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wird. Der Hauptgrund: Wasserstoff ist nach wie vor ein teures Gut, für das es wenig Zahlungsbereitschaft gibt. Adrian Odenweller und Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bestimmen diese Wettbewerbslücke für alle 1232 global angekündigten Wasserstoffprojekte. Sie plädieren für eine robuste politische Strategie, die auf realistischen Erwartungen an Wasserstoff basiert und die Umsetzungslücke schließt.
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Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken
10.01.2025 - Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die Haushalte zurückgegeben, würde das ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten entlasten und nachhaltigen Konsum fördern.
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Wachsende Kluft: Klimaschutz in der Landwirtschaft wirkt unterschiedlich auf Lebensmittelpreise in reichen und armen Ländern
03.01.2025 - Landwirte bekommen immer weniger von dem, was Verbraucher für Lebensmittel bezahlen, da moderne Agrar- und Ernährungssysteme die Kosten zunehmend auf nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Transport und Vermarktung verlagern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass dieser Effekt beeinflusst, wie Lebensmittelpreise auf Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft reagieren: Während nachgelagerte Wertschöpfungsbereiche in reicheren Ländern den Anstieg der Verbraucherpreise abmildern, stellen klimaschutzbedingte Preissteigerungen bei Lebensmitteln für ärmere Länder – in denen die landwirtschaftlichen Kosten den Großteil des Lebensmittelpreises ausmachen – eine größere Herausforderung dar.
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Neue Studie benennt Ursachen für Zunahme von Hitze- und Trockenextremen in Mitteleuropa
23.12.2024 – Hitze-Extreme in Mitteleuropa werden in erster Linie durch Anomalien in den atmosphärische Strömungsmustern und durch Wassermangel im Boden verursacht, zeigt eine neue Studie unter Leitung von Wissenschaftlerinnen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Im Gegensatz dazu werden extreme Trockenheiten hauptsächlich durch atmosphärische Anomalien und das Gedächtnis der Bodenfeuchtigkeit (soil moisture memory) verursacht, und nur in geringem Maße durch Veränderungen der Temperatur.
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IPBES Nexus-Report: Integrierte Ansätze zur Lösung globaler Krisen erforderlich
17.12.2024 - Aktuelle Maßnahmen gegen den Verlust der biologischen Vielfalt, gegen Klimawandel oder Wasserknappheit sowie die Herausforderungen in den Bereichen Ernährungssicherheit und Gesundheit werden oft getrennt voneinander verfolgt. Das wird der Komplexität dieser miteinander zusammenhängenden Krisen nicht gerecht, so ein neuer Report des Weltbiodiversitätsrats IPBES. Der Nexus-Report ist der erste umfassende globale Bericht, der die Verbindungen zwischen diesen Krisen untersucht. Die Autorinnen und Autoren, u.a. vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), rufen zu stärker integrierten Lösungen auf und zeigen, wie sich der fortschreitende Rückgang der Biodiversität direkt auf die Ernährungssicherheit, die Wasserqualität und -verfügbarkeit, die menschliche Gesundheit, die Widerstandsfähigkeit gegen Klimafolgen und nahezu alle anderen Ökosystemleistungen auswirkt.
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Klimaschäden könnten Unternehmensgewinne bis 2035 jährlich um bis zu 7 Prozent reduzieren
11.12.2024 - Unternehmen, die sich nicht an Klimarisiken wie extreme Hitze anpassen, könnten bis 2035 bis zu sieben Prozent ihres Jahresgewinns verlieren – ein Verlust, der nahezu die Hälfte der wirtschaftlichen Einbußen durch COVID-19 ausmacht. Das zeigt ein neuer Bericht des Weltwirtschaftsforums, unter Beteiligung von Johan Rockström, Direktor vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK. Der Bericht schlägt eine Brücke zwischen den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Erdsystems und deren Folgen für die Wirtschaft.
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Energieintensive Industrie: Ausgewählte Vorprodukte importieren - Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichern
11.12.2024 - Die Wettbewerbsfähigkeit der Chemie- und Stahlindustrie in Deutschland könnte durch den teilweisen Import von günstigen grünen Vorprodukten und einen Fokus auf die hohe Wertschöpfung in der industriellen Weiterverarbeitung langfristig gestärkt werden. Das zeigt ein neuer Report von Forschenden des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne. Darin analysieren Ariadne-Forschende, wie die energieintensive Grundstoffindustrie in Deutschland klimaneutral werden kann und zugleich wettbewerbsfähig bleibt.
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Es ist soweit: Zum Jahreswechsel kommt die strategische Erweiterung des PIK
09.12.2024 – Bündelung von Klima-Knowhow von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur Politikberatung: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) setzt Anfang 2025 die seit langem angebahnte strategische Erweiterung im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestands um. Wie im Oktober 2023 angekündigt wird das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) ins PIK integriert. Zudem werden Kompetenzen in bislang wenig beforschten und zukunftsweisenden Themen gezielt gestärkt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern beschloss inzwischen formell die dafür nötige Erhöhung der dauerhaften staatlichen Grundfinanzierung.
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PIK-Forscherin Annika Stechemesser erhält Potsdamer Nachwuchswissenschafts-Preis
02.12.2024 – Der Potsdamer Nachwuchswissenschafts-Preis geht in diesem Jahr an Annika Stechemesser für ihre herausragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Klimaphysik. In ihrer interdisziplinären und mit summa cum laude bewerteten Dissertation hat sie die Auswirkungen des Klimawandels auf das menschliche Verhalten und die Folgen für Wirtschaft, Kommunikation, sozialen Zusammenhalt und Mobilität untersucht. Ihr Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse zur Anpassung an den Klimawandel und den sozialen sowie wirtschaftlichen Ungleichgewichten, die durch die globale Erwärmung verschärft werden.
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Neuausrichtung der Landbewirtschaftung innerhalb planetarer Grenzen entscheidend um globale Landnutzungskrise zu bewältigen
02.12.2024 - Landdegradation schwächt Biodiversität, beschleunigt Klimafolgen und gefährdet die Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Lebensgrundlagen weltweit. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer wissenschaftlicher Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Zusammenarbeit mit der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), der anlässlich der UNCCD COP16 in Riad veröffentlicht wurde. Mithilfe des Konzepts der planetaren Grenzen analysieren PIK Forschende im Bericht die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur globalen Landdegradation und beleuchten die Risiken und Chancen verschiedener Landnutzungsentscheidungen.
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Maximilian Kotz mit Leibniz-Promotionspreis ausgezeichnet
28.11.2024 - Für seine herausragende Forschungsarbeit zu den wirtschaftlichen Kosten des Klimawandels wurde Maximilian Kotz mit dem Leibniz-Promotionspreis 2024 geehrt. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersuchte er die wirtschaftlichen Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels, insbesondere steigende Temperaturen, zunehmende Schwankungen und häufigere Extremwetterereignisse wie Starkregen. Auf der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft erhielt er den Promotionspreis in der Kategorie Natur- und Technikwissenschaften.
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Wissenschaftlicher Klimabeirat des Landes Brandenburg: „Klimaschutz ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit Brandenburgs“
25.11.2024 - Der Wissenschaftliche Klimabeirat des Landes Brandenburg (WKB) hat, unter dem Vorsitz von Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), mit seiner ersten Arbeitssitzung in Potsdam seine Tätigkeit aufgenommen. Der WKB wird einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Brandenburger Klimaplans leisten. Der im März 2024 beschlossene Klimaplan enthält 103 Maßnahmen und gibt für das Land Brandenburg einen Weg vor, wie die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 erreicht werden soll. Der Klimaplan ist in einem breit angelegten Beteiligungsprozess mit allen zuständigen Ministerien und Verwaltungen, mit einer Vielzahl von Stakeholdern sowie Bürgerinnen und Bürgern im ganzen Land entstanden.
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„Allenfalls die Vermeidung eines diplomatischen Desasters": PIK-Statement zum COP29-Abschluss
24.11.2024 - Rund 40.000 Menschen aus aller Welt nahmen in den vergangenen zwei Wochen am UN-Klimagipfel COP29 in Baku in Aserbaidschan teil. Kernthemen waren die Stärkung der globalen Klimaschutz-Bemühungen speziell mit Blick auf die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele, ein weiter gesteckter kollektiver Finanzierungsrahmen zum Unterstützen von Klima-Maßnahmen in Entwicklungsländern sowie verlässliche und transparente globale Kohlenstoffmärkte, die den Ländern bei Kooperation zum Erreichen von Klimazielen helfen sollen. Hier die Bewertung der wissenschaftlichen Direktoren des PIK, Ottmar Edenhofer und Johan Rockström, zum Ausgang der Konferenz.
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Neues Modell zur Risikobewertung vereint Klima- und Naturrisiken für Finanzsektor
20.11.2024 - Ein einheitliches Modell der Risikobewertung, das sowohl natur- als auch klimabezogene Risiken abbildet, bietet dem Finanzsektor eine präzisere Sicht auf die kombinierten wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung. Dies ist das Ergebnis eines neuen Berichts, der von NatureFinance, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der University of Minnesota veröffentlicht wurde. Die Forschenden entwickelten ein Modell, das die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und der Zerstörung der Natur veranschaulicht. Sie betonen, wie wichtig es ist, beide Themen gemeinsam anzugehen.
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Globale Anerkennung: PIK Forschende erneut unter den Top 1 Prozent der „Highly Cited Researchers“
20.11.2024 - Zum siebten Mal in Folge sind Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter den Top 1 Prozent der „Highly Cited Researchers“ vertreten. Das Ranking, das von der Plattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht wird, wird durch die Häufigkeit bestimmt, mit der die Arbeiten von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen von anderen Forschenden zitiert werden - ein Maß für den globalen wissenschaftlichen Einfluss. In der Ausgabe 2024 sind zehn PIK Forschende aus verschiedenen Forschungsabteilungen vertreten, darunter PIK Direktor Johan Rockström.
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PIK-Expertise auf der COP29 in Aserbaidschan
11.11.2024 - Die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) findet vom 11. bis 22. November 2024 in Baku, Aserbaidschan, statt. Die Konferenz bringt Delegierte aus fast 200 Ländern zusammen, darunter Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und politischen Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise zu diskutieren.
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COP29: PIK und KfW präsentieren Finanzkonzept für CO2-Entnahmen auf Weltklimagipfel
11.11.2024 - Weil die Reduzierung der CO2-Emissionen zu langsam ist, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, muss sehr viel CO2 aus der Atmosphäre zurückgeholt werden. Das kostet im Jahr 2050 je nach Szenario bis zu zwei Prozent der jährlichen globalen Wirtschaftsleistung. Dieser Aufwand ist wirtschaftlich zwingend, weil die Klimaschäden je Tonne CO2 um ein Vielfaches höher liegen. Die Staatshaushalte aber wären damit überfordert – nötig ist also eine Finanzarchitektur, die genug privates Kapital mobilisiert. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die KfW, eine der weltweit führenden Förderbanken, machen dazu jetzt auf dem Weltklimagipfel einen gemeinsamen Diskussionsbeitrag.
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Neue Klimaszenarien für das Finanzsystem: Rechtzeitige, koordinierte Klimaanpassung notwendig
08.11.2024 – Jetzt veröffentlichte Klima-Szenarien des Network for Greening the Financial System zeigen, dass eine rechtzeitige und koordinierte Anpassung der Wirtschaft an den Klimawandel die kostengünstigste Strategie ist, um die negativen Auswirkungen eines ungebremsten Klimawandels auf das Bruttoinlandsprodukt abzumildern. Die Szenarien wurden auf Grundlage neuer Klima- und Wirtschaftsdaten, politischer Vereinbarungen und Klimamodelle aktualisiert. Forschende des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben dafür Daten aus neuesten Klimamodellen, etwa zu Landnutzung, Klimaschäden und Transformationsrisiken beigesteuert.
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