"Der Workshop hat eine großartige Möglichkeit geboten, die Ergebnisse der ersten Phase von Computersimulationen zu debattieren, wobei einerseits Extremwetter und andererseits die Leistungsfähigkeit der Modelle im Mittelpunkt standen", sagt Katja Frieler, die das Projekt am PIK leitet. Ihr Team organisierte gemeinsam mit dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) das Treffen nahe Wien, das die Modellierer von globalen wie auch regionalen Klimafolgen zusammenbrachte, und dies aus einer großen Breite von betroffenen Sektoren.
Die erste Phase von ISI-MIP hat zu der Veröffentlichung von einer ganzen Reihe von Studien in den Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA geführt. Hier wurde erstmals das Ausmaß von Klimafolgen über die Grenzen von Landwirtschaft, Ökosystemen, Wasser und Gesundheit hinweg erfasst. Dabei wurden auch verbleibende Unsicherheiten von Projektionen aufgezeigt. In der zweiten Phase von ISI-MIP beziehen die Forscher weitere Sektoren mit ein, darunter Energie, Permafrost, Fischerei und Forstwirtschaft. Zusätzlich schauen Sie auch genauer auf die Verbindungen zwischen den verschiedenen Sektoren, und auf den Einfluss von Extremen und natürlichen Schwankungen.