In seiner Keynote Speech gab Dr. Hoffmann einen kurzen Überblick über die bestehenden Zusammenhänge bei der Entwicklung von Hitzewellen über Europa in einem großräumigen und klimatischen Kontext. In seinem Ausblick auf diesen Sommer, der durch Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und die Olympischen Spiele in Paris geprägt sein wird, ist die Vorbereitung auf Hitzewellen eine zentrale politische Aufgabe. „Auch wenn mögliche Szenarien heute weniger verlässlich sind als noch vor einigen Jahrzehnten, hat sich die durchschnittliche Anzahl der Tage mit über 30 Grad Celsius in Deutschland verdoppelt. Dies ist auf Veränderungen in den großräumigen Wetterlagen über Europa zurückzuführen, die größtenteils durch die globale Erwärmung verursacht werden”, so Peter Hoffmann. „Hitzewellen wie 1994, 2006 und 2020 können länger als üblich andauern oder auch ganz ausbleiben”.
Auf den Vortrag von Dr. Hoffmann folgten weitere Beiträge des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu Frühwarnsystemen, des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Hitzebeobachtung, der Deutschen Allianz für Klima und Gesundheit (KLUG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die Ministerin zog durchweg ein positives Fazit und fühlt sich mit dem Wissen der Wissenschaft gut auf den kommenden Sommer vorbereitet.