Helga Weisz, Ko-Leiterin des PIK-Forschungsbereichs Transdisziplinäre Konzepte und Methoden, hielt einen Vortrag wie weltweit Ressourcen genutzt werden und welche Emissionen dabei entstehen. Ihre jüngste Forschung hatte gezeigt, dass Städte Treibhausgasemissionen weit über ihre Stadtgrenzen hinaus reduzieren können, was lokalen Entscheidungsträgern mehr Spielraum zur Bewältigung des Klimawandels bietet als bisher angenommen. Weitere Referenten waren Hans Bruyninckx, Exekutivdirektor der Europäischen Umweltagentur, Achim Steiner vom UN-Entwicklungsprogramm und S.P. Singh Parihar, Vorsitzender des Indian Central Pollution Control Board, um nur einige zu nennen. Die zahlreichen hochrangigen Stakeholder des Dialogs tauschten ihre Ansichten und Erfahrungen zu politischen Optionen und Praxisbeispielen für Ressourceneffizienz aus, entlang des gesamten Lebenszyklus natürlicher Ressourcen, Produkte und Infrastrukturen, und diskutierten über Ressourceneffizienz als Schlüssel zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs).
Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben sich auf vielen Ebenen am G20-Prozess beteiligt. Das Team von Ottmar Edenhofer, Chefökonom des PIK, übernahm die Leitung einer Task Force Klimapolitik. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber überreichte gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) einen Sonderbericht mit konkreten Handlungsempfehlungen für eine Transformation. Hermann Lotze-Campen, Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, gehörte zu den Verfassern eines G20 Policy Brief zu nachhaltiger Landwirtschaft und der Bekämpfung des Hungers.