„Es gibt kein Vakzin gegen den Klimawandel. Man kann mit dem Klimawandel keinen Waffenstillstand schließen. Es passt daher sehr gut, dass erneut eine Arbeit aus dem Bereich der aktuellen Klimafolgenforschung ausgewählt wurde, die den Wissenschaftsstandort Potsdam repräsentiert und die die auf dem Telegrafenberg geleistete exzellente und weltweit anerkannte Forschungsarbeit verdeutlicht“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert bei der Preisverleihung im Babelsberger Rathaus. An der Veranstaltung nahmen vom PIK der Preisträger Nico Wunderling sowie Jonathan Donges und Stefan Rahmstorf teil, außerdem Jury-Mitglied Ralf Engbert von der Universität Potsdam.
In seinen Artikeln zu Kippelementen -Teile des Erdsystems wie zum Beispiel die Eismassen der West-Antarktis, welche nach einer bestimmten globalen Erwärmung ihre Stabilität verlieren- geht es vor allem um das Risiko von Rückkopplungsprozessen, wobei in einer Art Domino-Effekt das Überschreiten eines Kipppunktes weitere Kippprozesse auslösen könnte. Seine Doktor-Arbeit wurde mit dem der Bestnote „summa cum laude“ bewertet.
„Der Potsdamer Nachwuchswissenschafts-Preis hat für mich als Forscher, der mit der Wissenschaftsregion Potsdam seit seiner Promotion eng verbunden ist, eine besondere Bedeutung“, erklärte Nico Wunderling. „Die Auszeichnung trägt maßgeblich dazu bei, die Sichtbarkeit meines Forschungsgebiets voranzutreiben und kann damit schlussendlich auch entscheidend für den Erfolg zukünftiger Forschungsanträge sein. Insgesamt stellt die Auszeichnung eine wichtige Motivation für mich dar, eine dauerhafte Perspektive in der Wissenschaft erlangen zu wollen.“ (mr)
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