Bereits im letzten Jahr beschloss das Kuratorium des PIK unter Leitung des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit der Doppelspitze aus Klimaökonom Ottmar Edenhofer und Erdsystemforscher Johan Rockström Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften künftig noch stärker zusammenzuführen. „Wir bringen zwei sich perfekt ergänzende Ansätze zusammen, und diese Kombination hat es so noch nie gegeben: Das Konzept der Planetaren Grenzen der Belastbarkeit des Erdsystems mit dem Konzept der globalen Gemeinschaftsgüter. Damit verbinden wir Risikoforschung und Lösungsforschung“, sagte Ottmar Edenhofer, zudem Leiter des Mercator Research Institutes on Global Commons and Climate Change und Professor für die "Ökonomie des Klimawandels" an der Technischen Universität Berlin. Johan Rockström, Professor am Institut für Geowissenschaften an der Universität Potsdam, ergänzte: „Die Entwicklung der Welt hängt heute vom Erhalt der Stabilität des Erdsystems ab, und die Sicherung der Lebensgrundlagen kann nur gelingen, wenn Atmosphäre, Ozeane und Wälder als globales Gemeinschaftsgut nachhaltig bewirtschaftet werden. Die Auswirkungen des Klimawandels sind eine fundamentale Herausforderung. Das PIK ist in einer einzigartigen Position, um als weltweit führendes interdisziplinäres Institut der Forschung zu Klimafolgen und Nachhaltigkeit diese Herausforderung anzugehen.“
Weblink zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg: https://mwfk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.620703.de
Weblink zur PIK-Pressemitteilung zur neuen Doppelspitze des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/neue-doppelspitze-fuer-das-pik-sozialwissenschaften-und-naturwissenschaften-mit-vereinten-kraeften