„Der Index ermöglicht es, eine Reihe von klima- und konfliktbezogenen Risikofaktoren zeitnah und geografisch präzise zu lokalisieren. Dies ist ein wichtiger Ansatz, um Klima- und Konfliktrisiken zu verstehen und zu lösen“, erklärt Barbora Šedová, Leiterin des FutureLab am PIK.
Indem die Anfälligkeit von Regionen für klima- und konfliktbedingte Risiken auf subnationaler Ebene kartiert wird, können potenzielle Krisengebiete frühzeitig erkannt werden. Insbesondere in fragilen Staaten, in denen Klimaauswirkungen, soziale Anfälligkeit und Konflikte oft eng miteinander verknüpft sind, bietet der CCVI ein zusätzliches Instrument, um präventive Maßnahmen zu ermöglichen und eine Eskalation zu vermeiden.
Der CCVI unterscheidet sich von ähnlichen Indizes durch seine detaillierte räumliche und zeitliche Auflösung und seine einfache Handhabung. Alle verwendeten Daten, Codes und Methoden beruhen auf öffentlichen Datenquellen und werden unter einer Open-Source-Lizenz offen zugänglich gemacht. Der CCVI wurde von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock auf der Berliner Klima- und Sicherheitskonferenz (BCSC) vorgestellt und eine validierte Version des Index wird für Juni 2025 erwartet.
Der CCVI ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Zentrums für Krisenfrühwarnung der Universität der Bundeswehr München, des FutureLab Security, Ethnic Conflicts and Migration am PIK und des Auswärtigen Amts.
Webseite Climate—Conflict—Vulnerability Index (in englischer Sprache):
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