Als verursachender wie auch betroffener Sektor hat die Landwirtschaft großes Potenzial, mit nachhaltigen und widerstandsfähigen Strategien einen Anteil an Lösungen zur Klimaneutralität einzubringen. Teilnehmende der Konferenz waren sich einig, dass insbesondere die Wieder-Vernässung der Moorböden und ein Rückgang der Tierhaltung, in Verbindung mit einer verstärkt pflanzenbasierte Ernährung der Menschen, einen besonders starken Einfluss auf die Begrenzung der globalen Erwärmung hätten.
In seiner Keynote betonte Hermann Lotze-Campen: "Der Verlust der biologischen Vielfalt kann gestoppt werden, die Stickstoffüberschüsse können halbiert werden, der gesamte Agrar- und Ernährungssektor kann zur Kohlenstoffsenke werden". Allerdings kann die dafür notwendige politische Umsetzung der Transformation des Agrar- und Ernährungssystems nur gelingen, wenn Landwirtinnen und Landwirte einbezogen und gezielt für ihre Umweltleistungen honoriert werden. Dies erkannten viele Redner und Teilnehmende der Konferenz ebenfalls.
Die dreitägige Konferenz brachte neben Erkenntnissen über die Rolle des Agrarsektors im Klimawandel auch konkrete Maßnahmen für die Gestaltung der Transformation ans Licht. Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie hier.