Start des KARO Projekts

19/04/2024 - Im April startete das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanzierte Forschungsprojekt KARO – Klimaresiliente Anbauverfahren zur Risiko-Optimierung unter besonderer Berücksichtigung der Ziele der Ackerbaustrategie und ihrer regionalen Erfordernisse. Das Hauptziel von KARO ist die regionalspezifische Weiterentwicklung bestehender Produktionssysteme im Pflanzenbau in ihrem regionalen Kontext, um diese widerstandsfähiger gegen Klimawandelphänomene zu machen.
Start des KARO Projekts

In einem Konsortium mit dem Julius-Kühn-Institut Kleinmachnow, dem ZALF Müncheberg, der HNEE Eberswalde und der Justus-Liebig-Universität Gießen liefert das PIK wichtige Grundlagendaten, u.a. zum veränderten Pflanzenwachstum unter Klimawandel. So sollen Zukunftsszenarien zu Ertragsänderungen und der sich im Jahreslauf verschiebenden Pflanzenentwicklung (Phänologie) berechnet werden, jeweils gesondert für alle wichtigen Anbau-kuluturen und regional differenziert.

Wie beim Vorgängerprojekt OptAKlim werden Arbeitsfortschritte und erste Ergebnisse laufend an Vertreter landwirtschaftlicher Betriebe und andere Stakeholder aus drei Fokusregionen im Norden, Osten und Südwesten Deutschlands kommuniziert und mit ihnen diskutiert. Das Projekt endet im Sommer 2027; mit der Veröffentlichung der finalen Ergebnisse ist im selben Jahr zu rechnen.

Im Rahmen des KARO-Projekts freuen wir uns sehr, Friedrich Busch begrüßen zu dürfen, der das Projekt unterstützen und phänologische Modelle für die wichtigsten Ackerkulturen entwickeln wird. Er hat Geoökologie und Geographie des Globalen Wandels mit Schwerpunkt Statistik studiert und war vor seiner Tätigkeit am PIK als Umweltmodellierer im Bereich der Kryosphäre in Zentralasien tätig.