Neu wurde in diesem Jahr eine Klima-Zeitmaschine vorgestellt, mit der Interessierte Jahrtausende in die Vergangenheit reisen und einen Meteoriteneinschlag erleben konnten. Gleich daneben zeigten Wissenschaftler, wie Daten zur Klimageschichte aus Tropfsteinen gewonnen werden. Neu war auch der Film „Eine kurze Geschichte der CO2 Emissionen“, den das PIK in Zusammenarbeit mit der FH Potsdam entwickelt hat.
In den wie jedes Jahr sehr beliebten Vorträgen in der großen Kuppel ging es diesmal unter anderem um die Frage, wie Klimawandel und Konflikte zusammenhängen, was wirklich zum Aussterben der Dinosaurier führte und warum jedes Zögern in der Klimapolitik die Kosten hochtreibt. IT-Profis erklärten interessierten Besuchern zudem den Hochleistungsrechner des Instituts, der den Forschungsneubau des PIK heizen kann.
Für Kinder gab es gleich mehrere Highlights – sie konnten bei einem Strömungsexperiment selbst den Golfstrom antreiben, in der Wetterküche den Unterschied zwischen Wetter und Klima verstehen und Forscher auf eine Reise zum Südpol begleiten. Gemeinsam mit den anderen Instituten auf dem Telegrafenberg wurde eine eigene Wanderkarte gebastelt, und wer mindestens fünf Stationen besuchte, erhielt ein Forscherdiplom und einen kleinen Preis.
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet in Berlin und Potsdam bereits seit dem Jahr 2001 jährlich statt und wird weitgehend von den teilnehmenden wissenschaftlichen Einrichtungen organisiert und finanziert.