Die Quantifizierung von Klimarisiken auf regionaler Ebene wird verbessert und für endanwenderorientierte Einsatzbereiche bereitgestellt. Dazu gehören neue Modellierungsmethoden für Extreme, die Quantifizierung von Unsicherheiten entlang der Wirkungsmodellierungskette und die Entwicklung nützlicher Lösungen für den Klimaschutz. Im Rahmen von ISIMIP werden systematische Modellvergleiche für den hydrologischen und forstwirtschaftlichen Bereich aufeinander abgestimmt. Es wird erwartet, dass diese wissenschaftlichen Ergebnisse von großem Interesse für den öffentlichen und privaten Sektor sind und für spätere Wirkungs- und Anpassungsstudien dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.
Sektor-übergreifende regionale Folgenabschätzungen werden durchgeführt, um sektorale Rückkopplungen und Konflikte zu analysieren, die Anpassungsplanung zu unterstützen und die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit in Bezug auf Landwirtschaft, Wasserressourcen, Forstwirtschaft, biologische Vielfalt, Migration, Gesundheit und Tourismus zu verbessern. Der Nexus zwischen Wasserkraft, Ernährung und Klima wird für Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien modelliert, um Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die Ergebnisse zu z.B. Wasserkrafterzeugung, Wasserverfügbarkeit und Ernteerträgen werden als Input für wirtschaftliche Bewertungen auf nationaler Ebene verwendet.
Working Group Leader
Dr. Fred F. Hattermann
phone: +49 (0)331 288 2649
email: hattermann@pik-potsdam.de
Deputy Working Group Leader
Dr. Peter Hoffmann
phone: +49 (0)331 288 2628
email: peter.hoffmann@pik-potsdam.de
Models
Forschungsfragen:
- Wie kann die regionale Energie-, Nahrungsmittel- und Wassersicherheit in Zeiten des Klimawandels erreicht werden?
- Wie kann die Robustheit von Folgenabschätzungen verbessert werden?
- Welche sind die menschlichen Dimensionen in den am meisten vom Klimawandel betroffenen Regionen?
- Welche Chancen gibt es für eine regionale kohlenstofffreie Entwicklung?