Aktuelles

Thema Planetare Grenzen

Von den Risiken zu den Lösungen: Politik für das Anthropozän

12/11/2018 - Vom Klimawandel bis zur Biodiversität, Landnutzungsänderungen oder Veränderungen der Biogeochemischen - um zu verhindern, dass die Welt kritische planetare Grenzen überschreitet, und um globale langfristige Umweltrisiken anzupacken, ist ein umfassender politischer Rahmen erforderlich. Ein internationales Forscherteam kombiniert nun Erkenntnisse aus den Natur- und Sozialwissenschaften in einem Artikel in Nature Sustainability, einer der führenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Sie analysieren Leitprinzipien für ein solches Politikkonzept, um die Erde in biophysikalischen Grenzen zu halten, die für das menschliche Leben günstig sind. Zu den Autoren gehören der Erdsystemforscher Johan Rockström und der Klimaökonom Ottmar Edenhofer, die gemeinsam die neue - und interdisziplinäre - Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bilden.
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Forschung für COP25: Zehn Fakten, die Verhandler beim Klimagipfel kennen sollten

06.12.2019 - Das Tempo des Anstiegs der Treibhausgasmenge in unserer Atmosphäre ist in der Klimageschichte der letzten 66 Millionen Jahre beispiellos, und Wetterextreme sind die "neue Normalität" - das zeigt ein Bericht über einige der wichtigsten Erkenntnisse der Klimaforschung. Zusammengestellt wurde der Report für Verhandler, Politiker und Medien beim Weltklimagipfel COP25-Gipfel in Madrid. PIK-Direktor Johan Rockström und Kollegen von Future Earth und The Earth League präsentierten die "10 New Insights in Climate Science" der Chefin der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC, Patricia Espinosa. Diese dankte der Wissenschaft für ihre Beiträge: "Wieviele Berichte brauchen wir noch, bevor wir endlich handeln?"
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Planetare Grenzen und globale Gemeinschaftsgüter - Risiken und Lösungen managen

11.12.2018 - Wetterextreme, Nahrungssicherheit, Migration: Die Klimastabilisierung ist notwendig, um die Lebensgrundlagen der Menschen zu sichern. Das gemeinsame Side Event des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) auf dem UN-Klimagipfel COP24 zeigte, wie ein sicherer Handlungsraum für die Menschheit innerhalb der planetaren Grenzen sowie die nachhaltige Nutzung der globalen Gemeinschaftsgüter wie der Atmosphäre Schlüsselkonzepte sind, die Natur- und Sozialwissenschaften zusammenbringen und unsere Zukunft sichern. Basierend auf diesen grundlegenden Konzepten wurden von der neuen gemeinsamen PIK-Doppelspitze Johan Rockström und Ottmar Edenhofer Lösungspfade aufgeschlüsselt, um Risiken und Lösungen zu handhaben.
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Die "Grenzen des Wachstums" auf dem neuesten Stand: PIK-Experten beim Jubiläum des Club of Rome

17.10.2018 - Zum 50. Jahrestag seines Bestehens hat der Club of Rome eine Aktualisierung seiner wegweisenden Studie „Die Grenzen des Wachstums“ in Auftrag gegeben. "Die Transformation ist machbar" zeigt, wie die Nachhaltigen Entwicklungsziele innerhalb der planetaren Grenzen erreicht werden können. Die nun in Rom veröffentlichte Studie wurde vom Stockholm Resilience Center und der Norwegian Business School erstellt und von der Global Challenges Foundation finanziert. Der aktualisierte Bericht verdeutlicht, dass ursprüngliche Annahmen aus „Die Grenzen des Wachstums“ noch immer Bestand haben, doch sind weitergehende ökonomische Modelle und die Minderung von Ungleichheiten notwendig, um die ökonomische und planetare Stabilität zu gewährleisten. Zu den Autoren gehört auch Johan Rockström, designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Die Welt 2050 nachhaltig und gesund ernähren: neue Studie in Nature

10/10/18 - "Die Ernährung einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ist möglich - aber nur, wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir essen und Lebensmittel produzieren. Das zeigt unsere Forschung. Den Ernährungssektor grüner machen oder unseren Planeten aufessen – das steht heute auf der Speisekarte zur Auswahl", erklärt Johan Rockström, designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Er ist einer der Autoren einer Studie, die von einem internationalen Team von Wissenschaftlern im Fachmagazin Nature veröffentlicht wird.
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Potsdam Summer School 2018: Die Haut unseres Planeten

12.09.2018 - 42 herausragende Nachwuchskräfte aus 36 Ländern der Erde kommen vom 10. bis 19. September in Potsdam zusammen, um das Zusammenspiel dynamischer Prozesse an der Erdoberfläche zu diskutieren. Die diesjährige Potsdam Summer School beschäftigt sich mit der Haut unseres Planeten - mit dabei auch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). In Fachvorträgen, Diskussionen und Workshops mit renommierten Potsdamer Forscherinnen und Forschern, aber auch auf einer Exkursion in das Biosphärenreservat Spreewald diskutieren die internationalen, jungen Talente aus Wissenschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor hochaktuelle Forschungsfragen und bauen internationale Kooperationen aus.
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Neue Doppelspitze für das PIK: Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften mit vereinten Kräften

23.02.2018 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) startet durch – eine innovative Doppelspitze soll Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften künftig so stark wie nie zusammenführen. Ab Ende September übernehmen der deutsche Ökonom Ottmar Edenhofer und der schwedische Erdsystemforscher Johan Rockström gemeinsam die Führung des weltweit renommierten Instituts. Dies beschloss am Freitag das Kuratorium des PIK unter Leitung des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit dem Abschied des Gründungsdirektors Hans Joachim Schellnhuber nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze des zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden Instituts wird in Potsdam eine neue Ära beginnen.
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Biomasse-Plantagen nicht vereinbar mit Planetaren Belastungsgrenzen

22.01.2018 - Im großen Stil Bäume oder Gräser in Plantagen anzupflanzen, um der Atmosphäre gezielt CO2 zu entziehen – das könnte zwar langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, es würde den Planeten jedoch in anderen Bereichen über ökologische Belastungsgrenzen treiben. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) im Fachjournal Nature Climate Change stellt jetzt erstmals einen Zusammenhang her zwischen ambitionierten internationalen Klimazielen und dem umfassenderen Konzept der Planetaren Grenzen. Wenn Biomasse-Plantagen, in denen Pflanzen beim Wachstum Kohlendioxid binden, massiv ausgeweitet werden, würde das für ohnehin belastete Bereiche wie Biodiversität, Nährstoffkreisläufe, Wasserhaushalte und Landnutzung enorme Risiken bedeuten. Biomasse als CO2-Speicher kann daher nur in begrenztem Umfang einen Beitrag leisten, so die Studie. Um das Klima zu stabilisieren, ist das alles Entscheidende die rasche Senkung von Treibhausgas-Emissionen aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas.
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