Nachrichten

Debatte im Vorfeld der Klimaverhandlungen in Paris

10.09.2015 - Was steht bei der nächsten Klimakonferenz, der COP21 im Dezember, zur Debatte? Dazu trafen sich diese Woche die Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung für einen Austausch von Einblicken und Ideen. Es gab eine Vielzahl von Beiträgen von verschiedenen Wissenschaftlern zum neuesten Stand der Forschung und eine lebhafte Diskussion.
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CO2 aus der Luft zurück zu holen kann die Ozeane nicht retten – wenn wir weiter Kohle und Öl verfeuern

03.08.2015 - Treibhausgase aus dem Verbrennen von Kohle und Öl verursachen nicht nur eine rasche Erwärmung der Meere, sondern auch eine Versauerung des Wassers - und dies rascher als je in den vergangenen Jahrmillionen. Deshalb gibt es die Idee, künstlich CO2 aus der Luft zurück zu holen, um die Risiken für das Leben in den Ozeanen zu verringern. Geschieht dies aber zu spät, so nützt es kaum noch etwas, wie eine neue Studie auf der Grundlage von Computer-Simulationen jetzt zeigt. Wenn die Emissionen in diesem Jahrhundert und darüber hinaus weiter wie bisher zunehmen, so bliebe der Ozean noch auf Jahrhunderte hin stark verändert - sogar wenn in der Atmosphäre die Menge von CO2 irgendwann in der Zukunft wieder auf das vor-industrielle Niveau heruntergebracht würde. Daher können solche Maßnahmen rechtzeitige Emissionsreduktionen nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.
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Jahrbuch Ökologie zur Weltumweltpolitik

01.09.2015 - Von planetaren Grenzen über die Folgen einer 4-Grad-Welt bis hin zur COP21 in Paris: Unter dem Titel „Gesucht: Weltumweltpolitik“ nehmen im neu erschienenen Jahrbuch Ökologie Experten eine Bestandsaufnahme der globalen Umweltpolitik vor. Zu den Autoren gehören Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, und weitere Fachleute des PIK.
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Schneeball Erde: Algen haben vor Jahrmillionen Abkühlung ausgelöst

27.08.2015 - Der Siegeszug einzelliger Algen vor vielen Millionen Jahren hat womöglich entscheidend zur fast vollständigen Vereisung der damaligen Erde beigetragen. Der von den Algen verursachte Ausstoß von organischen Wolkenkondensationskeimen führte zu verstärkter Bewölkung. Damit trugen sie wahrscheinlich maßgeblich zu einer Abkühlung des Klimas bei, weil Wolken die Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche verringern. Das haben Wissenschaftler in einer neuen Studie herausgefunden, die heute in der renommierten Fachzeitschrift Nature Geoscience erscheint.
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Wie Zusammenarbeit durch Netzwerkdynamik bestimmt wird

25.08.2015 - Vom Erdsystem bis zum menschlichen Gehirn, von Familienverbünden bis zu Facebook – komplexe Netzwerke finden sich überall in unserem Alltag. Die Analyse sozio-ökonomischer Netzwerke ermöglicht deshalb, das Verständnis von Interaktionen und Veränderungen in unserer Gesellschaft zu verbessern. Ein Wissenschaftlerteam hat sich diesen Ansatz jetzt zunutze gemacht, um die Entstehung der Zusammenarbeit von Akteuren in einem Netzwerk zu untersuchen, wenn diese Kooperation wirtschaftliche oder soziale Vorteile verspricht. Erstmals haben sie sich dabei auf Wechselwirkungen mit sozialen Beziehungen konzentriert. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal Scientific Reports aus der renommierten Nature-Gruppe veröffentlicht und zeigen, dass vollständige Kooperation am ehesten erreicht wird, wenn das Netzwerk sich langsam an neue Koalitionsstrukturen anpassen kann. Reagiert das Netzwerk schneller, so verhindert eine Fragmentierung die Bildung umfassender Zusammenarbeit.
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Führende Klimawissenschaftler erklären den Klimawandel

18.08.2015 - Im Vorfeld der internationalen Klimaverhandlungen in Paris erklären führende deutsche Klimawissenschaftler in einem interdisziplinären Massive Open Online Course (MOOC) den Klimawandel und seine Folgen. In fünf Kapiteln mit kurzen Vorträgen, Animationen und Grafiken werden die Grundlagen der Klimawissenschaft bis hin zu den Folgen des Klimawandels und damit einhergehende gesellschaftliche Herausforderungen erläutert. Ab sofort können sich Interessierte für den Online-Kurs anmelden, der im November startet.
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Klimafolgen für Deutschland: Sonderausgabe der Meteorologischen Zeitschrift

18.08.2015 - Nicht katastrophal aber doch ernstzunehmend – das sind in Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts die möglichen Folgen der weltweiten Erwärmung, während andere Länder weit stärker betroffen sein werden. In einer jetzt erschienenen Sonderausgabe der Meteorologischen Zeitschrift zeigen Naturwissenschaftler und Sozialforscher in neun Beiträgen auf neue Art die Wechselwirkungen zwischen Klimaveränderungen und Wirtschaftssektoren wie Land- und Forstwirtschaft oder Energie- und Wasserwirtschaft sowie gesellschaftlichen Reaktionen für Deutschland auf.
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Klimaforscher Schellnhuber spricht im Vatikan: “Risiko für die Menschheit”

18.06.2015 - Papst Franziskus’ lang erwartete Enzyklika „Laudato Si“ zu Ungleichheit und Umweltschutz spiegelt nicht nur religiöse Einsichten sondern auch die Erkenntnisse der Klimawissenschaft. „Nicht die Armen, sondern die Reichen verursachen die größten Risiken für unseren Planeten, und letztlich für die Menschheit“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, heute im Vatikan bei der Vorstellung der Enzyklika. „Gerade die Armen, die am wenigsten profitiert haben von der Ausbeutung der fossilen Ressourcen und die am wenigsten beitragen zum weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen, werden von den Folgen der globalen Erwärmung am härtesten getroffen – es sei denn, wir reduzieren rasch die Emissionen.“ Schellnhuber ist der einzige Wissenschaftler, der eingeladen wurde, an der Seite von Kardinal Peter Turkson in Rom zu sprechen.
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Von Stromnetzen bis zum Herzen: mit Mathematik Rhythmen wiederherstellen

15.07.2015 - Wenn ein Rhythmus stockt, kann der Effekt fatal sein – in einem Stromnetz kann es einen Blackout bedeuten, für das menschliche Herz sogar den Tod. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat nun einen neuen Ansatz entwickelt, gegen diese unerwünschten Zustände vorzugehen. Sie nutzten dazu eine innovative mathematische Methodik, aufbauend auf der Analyse komplexer Netzwerke, und überprüften diese in Experimenten mit chemischen Reaktionen. Dies könnte zur Stabilisierung von Stromnetzen beitragen, für die eine unregelmäßige Zufuhr von Energie aus erneuerbaren Qellen eine neue Herausforderung bedeutet. Zukünftige Forschung könnte die Methodik auch auf andere komplexe Netzwerke anwenden, etwa auf Prozesse in Körperzellen und sogar auf das menschliche Herzkreislaufsystem.
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Edenhofer spricht bei OECD-Konferenz zu Finanzministern

15.07.2015 - Strategien für eine umweltfreundliche Steuerreform und für nachhaltiges Wachstum standen im Mittelpunkt eines Vortrags von Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, vor Finanzministern und internationalen Experten. Das hochrangige Treffen wurde gemeinsam ausgerichtet von der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Internationalen Währungsfonds (IMF), der Weltbank und anderen. Die Teilnehmer kamen aus 90 Ländern, darunter China und Indonesien, Mexico und Ägypten, Schweden und Portugal - sie alle richteten den Blick auf den Ende des Jahres in Paris stattfindenden Weltklimagipfel COP21.
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Neuer Klima-Rechner ist unter den Top 400 der Super-Computer weltweit

13.07.2015 - Der neue Hochleistungsrechner des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist einer der schnellsten 400 Computer weltweit. Das wurde heute zum Auftakt der International Supercomputing Conference in Frankfurt bekannt. Er kann 212 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen (Teraflop) – und erlaubt damit unter anderem Simulationen der komplexen Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozeanen, Landflächen und Eisschilden in einem Umfang, der am Standort bisher nicht möglich war. Die Abwärme des Rechners wird umweltschonend als alleinige Quelle zur Wärmeversorgung des PIK-Forschungsneubaus genutzt.
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Große Klimawissenschaftskonferenz in Paris

10.07.2015 - Tausende Klimaforscher, Ökonomen und andere Experten sind diese Woche in Paris für die Konferenz „Our Common Future Under Climate Change”, darunter zahlreiche Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Konferenz ist das größte Treffen von hochrangigen Experten als Wegbereiter der Klimaverhandlungen im Dezember, die den neuesten Stand der Wissenschaft zusammentragen für faktenbasierte Entscheidungen.
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Klimawandel: Immer mehr Rekord-Regenfälle

08.07.2015 - Weltweit haben extreme Regenfälle in den vergangenen dreißig Jahren zu immer neuen Rekorden geführt. Bis 1980 lassen sich Schwankungen in der Häufigkeit von Starkregen mit natürlichen Faktoren erklären,– für die jüngste Zeit aber haben Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung einen klaren Aufwärtstrend solcher zuvor nie dagewesener Regenfälle entdeckt. Diese Zunahme passt zum Anstieg der globalen Mitteltemperatur, die verursacht wird von Treibhausgasen aus dem Verbrennen von Kohle und Öl. Sturzbachartige Regenfälle können zu folgeschweren Überschwemmungen führen.
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Verschmelzung: Neuer 'Artist in Residence'

29.06.2015 - Eine Tonne eingeschmolzenes und wieder aufbereitetes Plastik als Buch-Ersatz in den Regalen einer Bibliothek - dies ist nur ein Beispiel der Arbeiten von Dan Peterman. Der in Chicago lebende Kunstprofessor der Universität von Illinois ist in diesem Sommer 'Artist in Residence' am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seit langem wird seine Kunst als gesellschaftlich relevant und insbesondere als umweltbewusst betrachtet, er hat in den USA und international vielfach ausgestellt. Jetzt sucht er den Austausch mit Klimaforschern, von Antarktis-Experten bis hin zu Energie-Ökonomen. Am 30. Juni gibt es im Kunstraum, Schiffbauergasse Potsdam, ein Künstlergespräch.
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Schellnhuber in Pontifikal-Akademie der Wissenschaften berufen

26.06.2015 - Die weltweit hoch angesehene Pontifikal-Akademie der Wissenschaften hat den Klimawissenschaftler Hans Joachim Schellnhuber als Mitglied berufen. Papst Franziskus selbst nominierte ihn vergangene Woche. Schellnhuber, Professor der Physik und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, hatte zuvor schon an einer Reihe von Workshops der Akademie zum Thema Nachhaltigkeit teilgenommen. Bei der Präsentation der päpstlichen Umwelt-Enzyklika "Laudato Si" war er vom Vatikan als einziger Wissenschaftler weltweit eingeladen worden, einen Vortrag zu halten.
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Vieltausendfache Medienberichte zur Öko-Enzyklika des Papstes

25.06.2015 - Weltweit hat die Präsentation der Enzyklika „Laudato Si“ des Papstes in Rom vor einer Woche enormen Widerhall in den Medien gefunden. Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, hatte auf Einladung des Vatikans als einziger Wissenschaftler überhaupt bei der Vorstellung der Enzyklika zu den ihr zugrundeliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel gesprochen. Am Abend desselben Tages diskutierte der Chefökonom des PIK, Ottmar Edenhofer, die Bedeutung der Papstschrift bei einer Veranstaltung der Katholischen Akademie in Berlin; kommende Woche ist auch er im Vatikan.
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“Die große urbane Transformation”: Nobelpreisträger rufen Städte auf, die Herausforderung Nachhaltigkeit anzupacken

04/25/2015 - Städte weltweit müssen sich selbst neu erfinden, wenn sie ein sicheres Zuhause für kommende Generationen sein wollen. Nobelpreisträger rufen die Städte auf, die doppelte Herausforderung von Bevölkerungswachstum und Klimawandel anzupacken und die Gelegenheit zu nutzen, um den Übergang zur Nachhaltigkeit anzuführen. National und international abgestimmte Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen müssen die lokalen Maßnahmen steuern und unterstützen. In Hong Kong haben die hochrangigen Wissenschaftler diese Woche ein entsprechendes Memorandum unterschrieben, am Ende des dreitägigen Nobelpreisträger-Symposiums zur globalen Nachhaltigkeit, das zum ersten Mal in Asien stattfand. Das Symposium wurde gemeinsam vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Asia Society Hong Kong Center veranstaltet.
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PIK-Forscherin ist neues Mitglied der Jungen Akademie der Wissenschaften

11.06.2015 - „Exzellent und engagiert“: Ricarda Winkelmann vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung ist neues Mitglied der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die Mitglieder der wichtigsten interdisziplinäre Plattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs im deutschsprachigen Raum werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine herausragende Promotion, die zum Zeitpunkt der Wahl nicht länger als drei bis sieben Jahre zurückliegen sollte, sowie mindestens eine weitere herausragende Arbeit.
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Lange Nacht der Wissenschaften: Trotz Gewitter viele Besucher

15.06.2015 - Auf die Lange Nacht der Wissenschaften nimmt das Wetter zwar nicht immer Rücksicht, dennoch haben am vergangenen Samstag rund 26.500 Menschen die Gelegenheit ergriffen, sich über die Wissenschaft in Berlin und Potsdam zu informieren und mit Forschern ins Gespräch zu kommen. Auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg war erneut mit einem vielseitigen Programm für Jung und Alt dabei.
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Papst-Enzyklika: PIK-Forscher im Vatikan und in Berlin

12.06.2015 - Bei der mit Spannung erwarteten Präsentation der Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus am 18. Juni wird als einziger Wissenschaftler der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sprechen, Hans Joachim Schellnhuber. Er tritt an der Seite von Kardinal Peter Turkson auf, der die Enzyklika entscheidend mitentwickelt hat. Schellnhuber hatte bereits an mehreren Workshops der Pontifikal Akademie der Wissenschaften im Vorfeld der Enzyklika teilgenommen. Das Rundschreiben des Oberhauptes von weltweit mehr als einer Milliarde Katholiken gilt als wichtiges Signal auf dem Weg zu einem globalen Abkommen zur Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen, über das Ende des Jahres beim UN-Klima-Gipfel in Paris die Regierungen der internationalen Staatengemeinschaft verhandeln.
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Erneut PIK-Wissenschaftlerin auf Professur berufen

05.06.2015 - Die Technische Universität München (TUM) hat Anja Rammig, langjährige Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), auf eine Professur für "Land Surface-Atmosphere Interactions" am Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt berufen. Damit gehört Rammig zu einer wachsenden Zahl von Professuren, die PIK-Wissenschaftler innehaben oder auf die sie vom PIK wechseln – dies spiegelt die hohe wissenschaftliche Anerkennung der am Institut geleisteten Arbeit.
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Vernetzung und Austausch: Doktorandentag am Potsdam-Institut

03.06.2014 - Von sozialen Netzwerken für Wissenschaftler zu Fragen des Urheberrechts, der Visualisierung von Klimawissenschaft oder dem Umgang mit Klimaskeptikern – diese und weitere Themen haben jungen Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) auf ihrem jährlichen Treffen diskutiert, dem PhD-Day. Die Tagung bietet den Doktoranden die Gelegenheit sich zu Forschungsvorhaben zu besprechen und zu wissenschaftsrelevanten Feldern weiterzubilden. Motto des diesjährigen Doktorandentags war "Vernetzung und Austausch".
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Internationale Auszeichnungen für junge PIK-Wissenschaftler

29.05.2015 - Sie arbeiten zu CO2-Steuern, der Energiewende und sogenannten „fliegenden Flüssen“ im Amazonasbecken – die exzellente Forschung mehrerer junger Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wurde nun ausgezeichnet.
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Wie könnte der Klimawandel auf 1,5 Grad begrenzt werden?

21.05.2015 - Eine neue Studie zeigt, was für klimapolitische Maßnahmen nötig wären, um die weltweite Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grundsätzlich wäre eine solche Begrenzung machbar, so die jetzt in Nature Climate Change veröffentlichte Studie eines Teams von Forschern unter anderem des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das 1,5-Grad-Ziel wird von mehr als hundert Ländern für sicherer gehalten als das international vereinbarte Ziel von 2 Grad Celsius – obwohl auch dieses etwas weniger ehrgeizige Ziel bereits eine starke Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erfordern würde.
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Eine neue industrielle Revolution: Studien zum Stoffwechsel der Gesellschaft

19.05.2015 - Nur mit einer umfassenden Veränderung unserer bebauten Umwelt – Städte, Verkehrssysteme, Stromerzeugung – kann dauerhaft ein Wandel zur Nachhaltigkeit erreicht werden. Das ist eines der Ergebnisse eines ganzen Bündels von Studien, die jetzt als Sonderteil in den Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen sind und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) koordiniert wurden. Die Themen reichen dabei von den Effekten der Verstädterung bis zur materiellen Basis moderner Gesellschaften; es ist Grundlagenforschung für Entscheidungsträger.
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Urbane Interventionen: Künstler zu Gast am PIK

07.05.2015 - Zwei rumänische Architekten sind in diesem Mai zu Gast am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Alex Axinte and Cristi Borcan, die gemeinsam unter dem Namen studioBASAR tätig sind, suchen den Austausch mit der Wissenschaft. Sie treffen eine ganze Reihe von Forschern, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Städte beschäftigen. Die beiden Künstler sind als "Artists in residence" am PIK - neben dem Berliner Künstlerprogramms des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) ist in diesem Jahr erstmals auch die Stadt Potsdam als Partner mit dabei.
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Neue Junior-Professorin für Klimaanpassung

05.05.2015 - Um seine Forschung zur Anpassung an den Klimawandel auszubauen, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Nicole Glanemann als neue Junior-Professorin berufen. Die gemeinsam an der Otto Beisheim School of Mangement WHU und am PIK angesiedelte Professur stellt die Auswirkungen des Klimawandels auf globale Infrastrukturen und globale Versorgungsketten in den Mittelpunkt. Weitere Themen sind die Weiterentwicklung der ökonomischen Theorie der Anpassung an und Absicherung gegen die Folgen der globalen Erwärmung.
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Europa-Konferenz zur Klimaanpassung in Kopenhagen

30.04.2015 - Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft treffen sich vom 12.-14.Mai in Kopenhagen um Möglichkeiten der Anpassung an den Klimawandel zu diskutieren. Die European Climate Change Adaptation Konferenz ECCA 2015 wird gemeinsam mit der Europäischen Union von drei wichtigen EU-Forschungsprojekten zur Anpassung organisiert und bringt wissenschaftliches und praktisches Wissen zusammen um auszuloten, wie sich Europäischen Städten auf die Folgen des Klimawandels einstellen können. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) als Leiter eines der EU-Projekte ist einer der Organisatoren.
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