21.11.2018 - Zur Diskussion in der SPD über Kohle und Klima hat die Partei in den vergangenen Wochen gleich mehrfach Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung um Beiträge gebeten. Konkret um die Bepreisung von CO2 ging es etwa beim Debattencamp der SPD in Berlin. Hier saß der Ökonom Ottmar Edenhofer, komissarischer Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Podium neben dem Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Bereits direkt nach der für die SPD verheerenden Bayern-Wahl war der Physiker Anders Levermann, der in Potsdam und New York forscht, Gastredner in die Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion mit deren Chefin Andrea Nahles sowie Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Beide Forscher stießen auf hohe Aufmerksamkeit.
Informationen zu den Risiken der menschgemachten Destabilisierung des Erdklimas und zu den Chancen von ökonomischen und politischen Handlungsmöglichkeiten bietet das Potsdam-Institut der Politik ebenso wie der breiten Öffentlichkeit fortlaufend an. Dieses Angebot wird immer wieder genutzt - und zwar von Entscheidern aus den unterschiedlichsten Parteien.
Weblink zu Video vom SPD-Debattencamp: https://www.youtube.com/watch?v=jrulqvXhc_w