Jürgen Kurth wurde für seine "bahnbrechenden Beiträge zur Netzwerkdynamik zur Aufklärung von Synchronisation, Beckenstabilität und Kausalitätserkennung sowie für bahnbrechende netzwerkwissenschaftliche Anwendungen auf Stromnetze und zur Vorhersage von Extremereignissen im Klimabereich" geehrt, hieß es bei der Network Science Society (NetSci). Deren Fellowship-Programm zeichnet Forschende aus, die herausragende und bedeutende Beiträge zur netzwerkwissenschaftlichen Forschung und zur Gemeinschaft der Netzwerkforschenden geleistet haben. Die Network Science Society ist ein interdisziplinäres Gremium und zielt darauf ab, Forschende und Interessenvertreter mit Interessen an der Netzwerkwissenschaft zusammenzubringen - von Physik über Informatik, und Biologie bis hin zu Sozialwissenschaften, Wirtschaft und mehr.
Jährlich wird das Fellowship an bis zu 7 Personen auf der Grundlage ihrer außergewöhnlichen individuellen Beiträge zu einem beliebigen Bereich der netzwerkwissenschaftlichen Forschung und zur Gemeinschaft der Netzwerkforschenden verliehen. Die Preisverleihung fand am 8. Juli im Rahmen der virtuellen Networks 2021 Konferenz statt.
Jürgen Kurths kommentierte seine Auszeichnung wie folgt: "Ich fühle mich geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten, weil dies ein starkes Zeichen dafür ist, dass die kreative Nutzung komplexer Netzwerke in der Klima- und Klimafolgenforschung in dieser riesigen netzwerkwissenschaftlichen Gemeinschaft inzwischen voll akzeptiert ist. Ich bin auch stolz darauf, der erste deutsche Wissenschaftler zu sein, der zum Fellow dieser großen und sich stark entwickelnden netzwerkwissenschaftlichen Gesellschaft gewählt wurde.
Jürgen Kurths reiht sich in eine exklusive Liste von derzeit 21 Fellows ein, zu denen hochkarätige Wissenschaftler wie Steven Strogatz, Mark E. J. Newman und Yoshiki Kuramoto gehören.
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