"Zurzeit demonstrieren regelmäßig viele junge Menschen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären wir auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse: Diese Anliegen sind berechtigt und gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz reichen bei weitem nicht aus", heißt es in der Stellungnahme "Scientists for Future", die mittlerweile von mehr als 19.000 Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzeichnet wurde.
„Wir sind schon mitten drin im Klimawandel“, sagte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer, der auch Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor für Klima-Ökonomie an der Technischen Universität Berlin ist, der BILD am Sonntag. „Die protestierenden Schüler haben recht: Es ist dringend. Wir müssen bis 2030 die Klimawende schaffen. Sonst hat das Folgen für Jahrhunderte. Es geht um Generationengerechtigkeit. Wir Erwachsenen sind verantwortlich für das Problem, wir müssen es lösen.“ Am Potsdam-Institut wird an solchen Lösungsansätzen geforscht.
Auch in anderen Medien äußerten sich PIK-Experten: Hans Joachim Schellnhuber war Studiogast bei RBB24 am Abend, Stefan Rahmstorf sprach etwa auf Radioeins über die Schüler-Proteste und die Stellungnahme der Forschenden.
Weblink und mehr Informationen zu Fridays for Future: https://fridaysforfuture.de/
Weblink und mehr Informationen zu Scientists for Future: https://www.scientists4future.org/stellungnahme/
Weblink zur Diskussionsveranstaltung im Berliner Museum für Naturkunde: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/press/press-releases/berliner-naturkundemuseum-future
Weblink: Klimaplan für Deutschland und Europa - Ökonomen schlagen CO2-Preisreform vor:
https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/klimaplan-fuer-deutschland-oekonomen-schlagen-co2-preisreform-vor