Der Name des Instituts ließe sich übersetzen als „Mercator Forschungs-Institut für globale Gemeingüter und Klimawandel“. Zu diesen Gemeingütern zählen etwa Ozeane und Wälder, vor allem aber auch die Atmosphäre, die gegenwärtig als kostenlose Abfalldeponie für CO2 genutzt wird. Solche Gemeingüter könnten „die entscheidende Knappheit des 21. Jahrhunderts“ werden, erklärte Gastredner Robert Stavins von der Harvard University.
Edenhofer ist auch Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung – dieses hat gemeinsam mit der Stiftung Mercator das MCC gegründet. Die Stiftung hat das Kernbudget in Höhe von 17 Millionen Euro für acht Jahre zur Verfügung gestellt. Edenhofer dankte insbesondere dem Stiftungs-Präsidenten Bernhard Lorentz „für die einzigartigen Möglichkeiten“, die durch die finanzielle Unterstützung eröffnet werden.
„Stiftung Mercator ist glücklich und stolz, die Eröffnung des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change in seinen neuen Räumen in Berlin zu feiern“, sagte Lorentz. „Das MCC ist unsere größte Einzel-Investition in dem Portfolio, das der Vermeidung gefährlichen Klimawandels gewidmet ist. Und es ist ein herausragendes Beispiel dafür, was Stiftungen tun können, um Klimaforschung und –politik voran zu bringen.“