10.08.2012 - „Klimapolitik allein wird zur Verminderung der Erderwärmung nicht reichen – nötig sind Innovationen“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) diese Woche zum Auftakt der Gründer-Akademie des Climate-KIC in Berlin und Potsdam. Das Kürzel steht für „Knowledge and Innovation Community”, einem europäischen Netzwerk für Klimainnovationen. Das PIK ist Mitgründer und Schellnhuber Vorsitzender des Aufsichtsrats. Rund 50 potenzielle Jung-Unternehmerinnen und Unternehmer aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz waren zu Gast am PIK. „Die Risiken des Klimawandels sind groß – aber damit auch die Chancen für ideenreiche Start-ups“, sagte Schellnhuber.
Bevor sie Institutionen in London und Paris besuchen ließen die Teilnehmer der Akademie sich in Potsdam den Stand der Forschung näher bringen. Ein Schwerpunkt war das Thema Treibhausgas-Emissionen. Die Teilnehmer debattierten neue Möglichkeiten der Zuteilung von Verschmutzungsrechten an Staaten und die wirtschaftlichen Effekte hiervon. Fünf Wochen lang werden sie Informationen sammeln und Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln.