„Klimaneutral leben in Berlin“ startet: Im Reallabor den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren
30.11.2017 - 100 Haushalte, 365 Tage: Was Klimaschutz im Alltag bedeutet, das erproben ab Dezember in der Hauptstadt Privathaushalte im Projekt „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB). Von Familien mit Kindern über Lebenspartnerschaften, Wohngemeinschaften oder Singles - ein Jahr lang werden die Freiwilligen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck dokumentieren und Möglichkeiten kennenlernen, die eigene Klima-Bilanz zu verbessern. Begleitet werden Sie dabei von Fachleuten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Das KliB- Reallabor ist das erste seiner Art in der deutschen Hauptstadt und soll aufzeigen, wie sich Klimaschutz auch im Alltag umsetzen lässt, wo Probleme liegen und was die Politik tun könnte, um sie zu überwinden.
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Umweltrat SRU: Umsteuern im Verkehrssektor erforderlich
23.11.2017 – Der Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU hat sich in einem neuen Sondergutachten für eine Quote für Elektrofahrzeuge ausgesprochen. Mindestens 25 Prozent aller neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge sollen demnach im Jahr 2025 mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sein. Mit Blick auf den zusätzlichen Strombedarf des Verkehrssektors sei zudem ein beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien erforderlich. Außerdem solle in der neuen Legislaturperiode das Ende der Dieselprivilegierung eingeleitet werden. Vorschläge macht das Gutachten unter anderem auch zur Weiterentwicklung streckenabhängiger Pkw- und Lkw-Mautsysteme. Der Verkehrssektor ist derzeit für etwa ein Fünftel der Treibhausgasemissionen Deutschlands verantwortlich.
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PIK in den Medien während COP23
17.11.2017 - Der UN-Klimagipfel COP23 in Bonn neigt sich dem Ende zu und viele sind guten Mutes, dass das Pariser Abkommen mit einem Regelwerk, das festlegt, wie das Ziel, die globale Erwärmung auf weit unter 2 Grad zu begrenzen, erreicht werden kann, weiter gestärkt wird. Viele PIK-Wissenschaftler nahmen in diesem Jahr an einer Reihe hochrangiger Veranstaltungen teil. Die Experten sprachen auch mit mehreren Medien aus dem In- und Ausland.
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"Wir müssen die CO2 Emissionen schnell senken"
17.11.2017 - Die Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Bonn und auch die Sondierungsgespräche der Jamaika-Koalition stehen kurz vor ihrem Abschluss. Dazu veröffentlichten Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), und Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des PIK und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Stellungnahmen.
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Schellnhuber hält Einstein Lecture an der Freien Universität Berlin
"Eiszeiträtsel und andere Klimageheimnisse" - mehr als 1200 Menschen besuchten die Einstein Lecture Dahlem mit Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die einen der Höhepunkte des akademischen Jahres an der Freien Universität Berlin markiert. Im voll besetzten Max-Kade-Auditorium im Henry-Ford-Bau sprach Schellnhuber über historische Klimaentwicklungen und aktuelle Erkenntnisse zum menschenverursachten Klimawandel.
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Schellnhuber präsentiert "10 'Must-Knows' zum Klimawandel" auf COP23
13.11.2017 - Von steigendem Meeresspiegel und der Versauerung der Meere, über zunehmende Risiken bei Extremwetterereignissen und über den "Kollisionskurs" mit klimatischen Kipppunkten der Erde - PIK-Direktor Schellnhuber stellte auf der UN Klimakonferenz "Die 10 'Must-Knows' zum Klimawandel" vor, zusammen mit UNFCCC-Generalsekretärin Patricia Espinosa, Wendy Broadgate von Future Earth, und Johan Rockström von der Earth League. Sie wenden sich damit an Politiker und die Öffentlichkeit, um zu zeigen, dass das Erreichen der Pariser Klimaziele nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist. "Entscheidende Fakten zum Klimawandel gehen manchmal im Getöse täglicher Verhandlungen verloren - auch auf Veranstaltungen wie dem UN-Klimagipfel. Deshalb ist es wichtig, an den Grund zu erinnern, warum sich in Bonn zehntausende Menschen treffen: ein noch nie dagewesenes Risiko für die Menschheit durch die globale Erderwärmung, wie die Wissenschaft zeigt", sagt PIK-Direktor Schellnhuber.
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Schellnhuber und der kalifornische Gouverneur Jerry Brown gemeinsam in Oslo
10.11.2017 - Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), wird Amerikas Klimaschutz-Vorreiter, Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown, bei der Akademie der Wissenschaften in Oslo treffen. Sie werden dort zusammen mit Wissenschaftlern aus aller Welt diskutieren, was Politiker von der Wissenschaftsgemeinschaft benötigen, um drängenden Herausforderungen wie dem Klimawandel zu begegnen. Das Treffen am 10. November in Oslo soll den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu Umwelt- und Klimafragen festigen.
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Zur COP23 und den Jamaika-Verhandlungen in Berlin: "Klima stabilisieren, Deutschland modernisieren"
10.11.2017 - "Wenn wir das Klima stabilisieren, schaffen wir auch mehr Stabilität in der Welt. Dafür braucht es nationale Pioniere. Deutschland wird seine Rolle als Vorbild verlieren, wenn es seinen bislang auf hohem Niveau stagnierenden Ausstoß von Treibhausgasen nicht rasch wirksam senkt. Der Kohleausstieg ist hierfür ein unverzichtbarer Schritt", so die Botschaft führender Wissenschaftler auf der gestrigen Pressekonferenz des Deutschen Klima-Konsortiums DKK in der Humboldt Universität zu Berlin. In einer Stellungnahme zum UN-Klimagipfel und den derzeit laufenden Sondierungsgesprächen wandten sich führende Klimawissenschaftler an Politik und Öffentlichkeit, darunter der Direktor der Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Monika Rhein vom
Institut für Umweltphysik der Universität Bremen und Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW).
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Städte können Treibhausgasemissionen weit über ihre Stadtgrenzen hinaus senken
07.11.2017 - Der Ausstoß von Treibhausgasen, den Städtebewohner durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen außerhalb der Stadtgrenzen verursachen, ist viel größer als bisher angenommen. Diese indirekten Emissionen sind in etwa gleich groß wie die Gesamtemissionen aus dem eigenen Stadtgebiet, wie eine neue Studie zeigt. Das ist keine schlechte Nachricht sondern bietet im Gegenteil der lokalen Politik die Chance, mehr gegen den Klimawandel tun zu können, so argumentieren die Autoren mit Blick auf den gerade gestarteten UN-Klimagipfel COP23. Für vier Städte aus Industrie- und Entwicklungsländern berechneten sie den ersten international vergleichbaren Treibhausgas-Fußabdruck: Berlin, New York, Mexico City und Delhi. Entgegen der landläufigen Auffassung sind hierbei nicht Konsumgüter wie Computer oder Turnschuhe am wichtigsten, sondern Gebäude und Verkehr – Sektoren, in denen der Handlungsspielraum von Städten vergleichsweise groß ist.
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COP23 in Bonn mit starker PIK-Präsenz
03.11.2017 - Eine ganze Reihe der Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen vom 6.-17. November an der UN-Klimakonferenz COP23 teil, die unter dem Vorsitz von Fidschi dieses Jahr in Bonn stattfindet. So wird PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber etwa gemeinsam mit der Chefin des UN-Klimasekretariats die zehn wichtigsten Fakten vorstellen, die man über das Klima wissen muss. Auf einem Side Event mit Experten der ETH Zürich, der ACT Alliance und Brot für die Welt wird PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer über Gerechtigkeit im Rahmen des Pariser Abkommens diskutieren.
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Edenhofer: Jamaika kann Modernisierungsprojekt werden - mit Klimapolitik
An diesem Donnerstag wollen CDU/CSU, FDP und Grüne in ihren Sondierungsgesprächen zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung über Umwelt und Energie sprechen."Eine Jamaika-Koalition könnte ein wirkliches Modernisierungsprojekt werden - dafür bietet gerade die Klimapolitik Chancen", erklärt hierzu Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).
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Hermann Lotze-Campen in neuen AgMIP-Vorstand berufen
23.10.2017 - Angesichts des wachsenden Einflusses seiner wissenschaftlichen Beiträge hat AgMIP (Agricultural Model Intercomparison and Improvement Program) ein neues Vorstandskomittee berufen. Die neuen Mitglieder sind international renommierte Wegbereiter für die Agrarwissenschaften. Vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde Hermann Lotze-Campen, Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität und Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin, zum neuen Mitglied des Vorstands ernannt.
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„Wir brauchen Sie“: UN Klima-Chefin zu Potsdamer Klimaforschern
13.10.2017 - Hunderte Millionen Menschen werden innerhalb weniger Jahrzehnte von den Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und Migration betroffen sein – beide Bereiche wurden bislang zu wenig im Zusammenhang mit der menschgemachten Erwärmung gesehen. Das ist eines der Ergebnisse der Impacts World Conference, die diese Woche vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veranstaltet wurde. An die 500 Wissenschaftler aus 67 Ländern diskutierten drei Tage lang unter dem Titel „Die wahren Kosten des Klimawandels“, um die Klimafolgenforschung durch eine bessere Einbindung sozialer und ökonomischer Faktoren auf eine neue Ebene zu heben. Im Rahmen der Konferenz feierte das PIK auch seinen 25. Geburtstag, im Geiste der vom Institut seit einem Vierteljahrhundert verfolgten Mission: den wissenschaftlichen Fortschritt voran treiben und zugleich Ergebnisse an Entscheider herantragen.
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„Der Vater der Zwei-Grad-Grenze“: Schellnhuber erhält Blue Planet Preis
19.10.2017 - Der weltweit wichtigste Preis für Pioniere der Umweltforschung ist diese Woche in Tokio an Hans Joachim Schellnhuber vergeben worden. Er ist Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), das zur Leibniz-Gemeinschaft gehört. Der Blue Planet Preis ehrt herausragende Denker, die helfen Herausforderungen planetaren Ausmaßes anzupacken. Vergeben wird der Preis von der Asahi Glass Stiftung; er wurde in Gegenwart von Prinz und Prinzessin des japanischen Kaiserhauses übergeben und ist mit 50 Millionen Yen dotiert. Schellnhuber erhielt den Preis für die Etablierung eines neuen Forschungsfelds, der Erdsystemanalyse, und für die Einführung äußerst einflussreicher Konzepte wie etwa dem der Kipp-Elemente. Die zweite Preisträgerin ist Gretchen Daily von der US-Universität Stanford, die für ihre Forschung zur Artenvielfalt und zu Natur als Kapital ausgezeichnet wurde.
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Früheste Vorhersage für Beginn und Ende des Indischen Sommermonsuns erfolgreich
18.10.2017 - Im zweiten Jahr in Folge hat ein Team von Wissenschaftlern am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erfolgreich den Beginn und das Ende des Indischen Sommermonsuns in Zentralindien mehr als einen Monat im Voraus vorhergesagt. Die PIK-Ergebnisse wurden gerade erst durch offizielle Monsundaten des Indischen Wetterdienstes bestätigt. Während meteorologische Dienste das Einsetzen des Monsuns derzeit nur zwei Wochen im Voraus vorhersagen können, prognostiziert das Frühvorhersage-Projekt, das am PIK von Elena Surovyatkina geleitet wird, den Monsunbeginn bereits 40 Tage und das Ende sogar 70 Tage im Voraus und ist damit die früheste Vorhersagemethode für den zentralindischen Monsun.
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Nachhaltigkeitsnetzwerk SDSN diskutiert globale Verantwortung und neue Legislaturperiode
16.10.2017 - Führende Experten für nachhaltige Entwicklung aus Deutschland werden auf der Versammlung des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) Germany in Berlin zusammenkommen, um mit Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu diskutieren. Die Versammlung am 26. Oktober stellt die internationale Verantwortung Deutschlands in den Fokus, besonders in Hinblick auf den neu gewählten Bundestag.
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Die wahren Kosten des Klimawandels: ‚Impacts World‘ Konferenz in Potsdam
11.10.2017 - Wenn wir das Klima destabilisieren, kann das auch unsere Gesellschaft destabilisieren. Die Folgen der globalen Erwärmung führen nicht nur zu erheblichen ökonomischen Schäden, sie schaden auch der Gesundheit der Menschen in vielerlei Weise, verstärken die Treiber von Migration, und sie setzen Entwicklungsperspektiven für die Ärmsten der Welt aufs Spiel. Um diese Auswirkungen noch besser zu verstehen, treffen sich vom 11. bis 13. Oktober an die 500 Wissenschaftler aus aller Welt in Potsdam. Die wahren Kosten des Klimawandels zu benennen – dies ist der Titel der Konferenz – ist eine große Herausforderung. Denn gerade die gesellschaftlichen Kosten sind nicht immer leicht zu berechnen, ihre Währung ist mitunter das menschliche Leiden. Als Teil der Konferenz begeht das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sein 25-jähriges Jubiläum – ein Vierteljahrhundert der Forschung mit dem Ziel, das Wissen über die Interaktion von Mensch und Erdsystem voranzubringen.
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Als die Kohle entstand, hat das unseren Planeten beinahe in einen Schneeball verwandelt
10.10.2017 - Während heute das Verbrennen von Kohle zur Überhitzung der Erde führt, hat vor etwa 300 Millionen Jahren das Entstehen eben jener Kohle unseren Planeten an den Rand einer globalen Vereisung gebracht. Zum ersten Mal zeigen Wissenschaftler diesen massiven Effekt in einer Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the US Academy of Sciences veröffentlicht wird. Als in dem Erdzeitalter namens Karbon und Perm ausgedehnte Wälder starben, wurde das Kohlendioxid (CO2) unterirdisch begraben, das die Bäume während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hatten. Die Überreste der Pflanzen bildeten im Laufe der Zeit den Großteil der Kohle, die heute als fossiler Energieträger genutzt wird. Die Folge: Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre sank damals drastisch und die Erde kühlte so weit ab, dass sie nur knapp dem entging, was die Wissenschaftler als „Schneeballzustand“ bezeichnen.
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Sechs Meilensteine für eine CO2-Wende bis 2020
28.06.2017 - Die Welt braucht Hochgeschwindigkeits-Handeln, um den globalen Ausstoß von Treibhausgasen zu senken und unser Klima zu stabilisieren, erklären führende Experten. Wird das Verfeuern fossiler Brennstoffe rasch reduziert, können verheerende Hitze-Extreme und der Anstieg des Meeresspiegels wirksam begrenzt werden, schreiben die Autoren in einem Kommentar, der diese Woche in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Nature veröffentlicht wird. Wenige Tage vor dem G20-Gipfel der führenden Wirtschaftsmächte setzen die Experten sechs Meilensteine für eine saubere industrielle Revolution. Dieser Aufruf zu starken kurzfristigen Maßnahmen ist das Gegenstück zum langfristigen Ansatz des ‚Carbon Law‘, den einige der Autoren – darunter der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber – kürzlich in dem ebenso bedeutenden Journal Science veröffentlicht haben. Zusammen zeigen sie den Weg in die Dekarbonisierung auf.
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Umweltrat SRU: Kohleausstieg in drei Phasen
02.10.2017 - Der Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU hat sich für einen vollständigen Ausstieg aus der Kohleverstromung innerhalb von 20 Jahren ausgesprochen. Die bevorstehende Legislaturperiode biete die letzte Chance, die Weichen für eine angemessene Umsetzung der Pariser Klimaziele in Deutschland zu stellen, so das Gremium dem auch Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) angehört.
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Onlinekurs zu Klimawandel, Risiken und Herausforderungen jetzt auf Englisch
01.10.2017 - Wie beeinflusst der Klimawandel unser Leben? Welchen Folgen werden wir uns stellen müssen? Und wie können wir den Klimawandel noch begrenzen? Diesen Fragen gehen Wissenschaftler aus den führenden Forschungseinrichtungen zum Thema in Deutschland in einer neuen Online-Vorlesungsreihe nach. Der englischsprachige „Massive Open Online Course (MOOC)“ von WWF und dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK) richtet sich an alle Interessierten und soll ein fundamentales Grundverständnis für das Klimasystem und den Klimawandel vermitteln.
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Extremwetter und Fernverbindungen im Klimasystem: GOTHAM Summer School
22.09.2017 - Mit Fernwirkungen und der Frage, inwieweit diese Extremwetterereignisse auslösen können setzten sich diese Woche 25 junge, internationale Wissenschaftler am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung auseinander. Wenn sich das Wetter an einem Punkt der Erde ändert, kann dies Temperaturen, Wind und Regen an einem anderen, weit entfernten Ort der Erde beeinflussen. Diese räumlich getrennten Zusammenhänge mittels neuester mathematischer Methoden zu erforschen steht im Mittelpunkt der diesjährigen GOTHAM Summer School - Globally Observed Teleconnections and their role and representation in Hierarchies of Atmospheric Models.
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Extreme Winterkälte kann mit schwächelndem Polarwirbel zusammenhängen
22.09.2017 - Wenn die starken um die Arktis kreisenden Winde nachlassen, kann kalte Polarluft entweichen und extreme Winter auf Teilen der Nordhalbkugel auslösen. Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass diese Schwächephasen über die letzten vier Jahrzehnte an Dauer zugenommen haben und in Verbindung gebracht werden können mit kalten Wintern in Russland und Europa. Zum ersten Mal zeigen hier Wissenschaftler, dass die Veränderung der Winde hoch oben in der Stratosphäre maßgeblich zu den beobachteten Winterkältetrends im Norden Europas und Asiens beigetragen hat. Während der Einfluss der sich im Klimawandel erwärmenden Arktis auf die übrige Welt noch Gegenstand intensiver Forschung ist, bietet die neue Studie weitere Belege dafür, dass Veränderungen der Arktis das Wetter in weiten Teilen der Nordhalbkugel beeinflussen.
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Steuervorteile nach Dieselskandal beenden
19.09.2017 - Als Reaktion auf den Dieselskandal sollten die Steuervorteile des Diesels innerhalb der Europäischen Union (EU) komplett gestrichen werden. In Deutschland beispielsweise würde Diesel dann zwar an der Zapfsäule etwa 20 Cent pro Liter teurer. Im Gegenzug könnten aber die CO2-Emissionen und der Ausstoß von Stickoxiden (NOX) innerhalb von fünf Jahren in Deutschland oder auch in Frankreich um jeweils etwa 10 Prozent gesenkt werden. Denn vor allem Dieselfahrer reagieren auf Spritsteuererhöhungen deutlich preissensibler als bisher angenommen: Bei einem Preisanstieg von 20 Cent pro Liter würden sie etwa 14 Prozent weniger Kraftstoff tanken.
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Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen – neuer Film online
14.09.2017 - Extreme Wetterperioden, der Anstieg des Meeresspiegels, die Verschiebung der Vegetationszonen, auch wirtschaftliche Einbußen, gesellschaftiche Verwerfungen und Bevölkerungswanderungen – das sind Auswirkungen der globalen CO2-Emissionen. Der Kurzfilm “Eine kurze Geschichte der CO2-Emisssionen” zeigt, wie sich Treibhausgase auf die Erderwärmung auswirken – und auf unsere Zukunft. Der animierte Kurzfilm des Urban Complexity Lab und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist jetzt online verfügbar.
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Cities and Climate Konferenz: Internationale Experten diskutieren nachhaltige Zukunft für Städte
14.09.2017 - Mehr als 150 Städte-Experten aus aller Welt treffen sich in der kommenden Woche in Potsdam, um über die Zukunft unserer Städte angesichts des Klimawandels zu diskutieren. Städte stehen im Mittelpunkt der globalen Klimaproblematik. Sie sind nicht nur Verursacher des Klimawandels, sondern auch stark betroffen von den Folgen des Klimawandels – wie etwa von Extremwetterereignissen und deren hohen Kosten für Wirtschaft und Gesellschaft. Die „Cities and Climate Conference 2017“ vom 19. bis 21. September diskutiert deshalb, wie die Städte der Zukunft nachhaltiger und belastbarer werden können.
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FAZ-Ranking: Edenhofer ist Deutschlands Top-Klimaökonom
13.09.2017 - Unter Deutschlands wichtigsten Wirtschaftsforschern hat Ottmar Edenhofer im Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erneut hervorragend abgeschnitten. Unter den Top-Ökonomen des Landes ist er der einzige, der mit dem Forschungsgebiet Klima und Umwelt in der Spitzengruppe platziert wurde. Zum dritten Mal in Folge verbesserte er seine Position und stieg in diesem Jahr auf Rang 11 aller deutschen Fachkollegen.
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Klimawandel und Bundestagswahlkampf
Am Wochenende hat Hurrikan Irma den US-Bundesstaat Florida getroffen. Im Bundestagswahlkampf in Deutschland ist der Klimawandel derweil kaum ein Thema. Hierzu hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ein Statement des Direktors Hans Joachim Schellnhuber veröffentlicht:
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Hurrikan Irma: "Energie aus der Wärme des Ozeans"
06.09.2017 - Der tropische Wirbelsturm Irma bedroht eine Reihe von Karibikstaaten und möglicherweise die USA. Hierzu hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein Statement von Anders Levermann veröffentlicht, er ist am PIK einer der Forschungsbereichsleiter, außerdem Professor an der Universität Potsdam und Adjunct Scientist am LDEO der Columbia University in New York.
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Potsdamer Sommerakademie beleuchtet Zukunft von Städten
04.09.2017 - In einer sich ständig verändernden Welt stehen die Menschheit und ihre Lebensräume vor großen Herausforderungen. Welche Lösungen und Strategien eignen sich – etwa für wachsende Städte in Zeiten des Klimawandels? Das diskutieren internationale Expertinnen und Experten aus 30 Ländern vom 4. bis 13. September im Rahmen der Potsdam Summer School mit renommierten Nachhaltigkeitsforschern. Die Ergebnisse werden am 13. September als Memorandum vorgestellt.
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