"Ich habe anlässlich mehrerer Termine in Berlin das PIK besucht, um mit Ottmar Edenhofer über seine Erfahrungen im letzten Klimabericht des IPCC zu sprechen und mich über neue Ansätze in der Klimafolgenforschung auszutauschen", sagte Pörtner. "Mit den Kollegen am PIK teile ich das Interesse, die Diskussion zu den Auswirkungen des Klimawandels und den sich daraus ergebenden Sachzwängen weiter in die Gesellschaft hinein zu tragen."
Gegenstand der Gespräch am PIK waren unter anderem die so genannten "shared socioeconomic pathways" für den nächsten IPCC-Bericht, also wirtschaftliche und gesellschaftliche Szenarien, und die großen Modellvergleichsprojekte für Klimawandelfolgen insgesamt und speziell die Folgen für die Landwirtschaft. An beiden ist das PIK zentral beteiligt. Pörtner traf mit einer Reihe leitender PIK-Forscher zusammen, darunter der Direktor Hans Joachim Schellnhuber, Vize-Direktor Ottmar Edenhofer, und Hermann Lotze-Campen, Leiter des Forschungsbereichs "Klimawirkung und Vulnerabilitäten".
"Wir werden tun, was wir können, um unseren hochgeschätzten Kollegen Hans-Otto Pörtner bei seiner Aufgabe zu unterstützen, einen sehr wichtigen Teil des nächsten IPCC-Berichts zusammenzustellen", sagte Edenhofer. "Das ist ein harter Job, die Aussage wage ich, an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Ich werde teilen, was ich in den vergangenen fünf Jahren im IPCC gelernt habe, und natürlich wird das PIK gern seine Expertise in der Folgenforschung beitragen."