Capacity Building und Wissenstransfer bilden eines der fünf Module, die das EPICC-Projekt umfasst. Die jährlichen Workshops in den Partnerländern, ausgelegt auf deren Bedürfnisse und Anforderungen, sollen den Dialog mit Interessengruppen sowie den wissenschaftlichen Austausch weiter ausbauen. In Indien nahmen unter anderem Vertreter des Indischen Wetterdienstes und von TERI (The Energy and Resources Institute) teil. In Peru waren unter anderem Beamte des Umweltministeriums und des peruanischen Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes dabei. In Tansania referierten unter anderem Vertreter des Landwirtschaftsministeriums und Wissenschaftler des Tansanischen Agrarforschungsinstituts, der Sokoine University of Agriculture und der International Organization for Migration Tansania.
Ziel des Projektes ist die Lücke zwischen Klimaforschung und der Anwendung ihrer Ergebnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu schließen. Damit bietet es den Partnern aus Tansania, Peru und Indien die Möglichkeit ihre jeweilige Expertise in den Feldern Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Migration zu vertiefen. Ebenso werden auf die jeweiligen nationalen Bedürfnisse zugeschnittene Informationen zur Klimaentwicklung vermittelt. Während der dreijährigen Projektdauer bilden Wissensvermittlung und Forschungszusammenarbeit die Basis, um Kapazitäten bei den lokalen Partnern auszubauen, insbesondere die Arbeit mit saisonalen Vorhersagen und die Bewertung von gegenwärtigen und zukünftigen Klimaeinflüssen, auch von Migrationsbewegungen.
Mehr über EPICC: https://www.pik-potsdam.de/research/projects/activities/epicc