Zum ersten Mal wurde jetzt jemand aus dem Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) als Mitglied der Global Young Academy benannt: Leila Niamir tritt als eines von 40 neuen Mitgliedern diesem angesehenen Gremium bei, das sich die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus aller Welt zum Ziel gesetzt hat. Die Global Young Academy besteht aus nicht mehr als 200 Personen aus allen Disziplinen weltweit. Die Auswahl der Mitglieder erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Exzellenz und ihres gesellschaftlichen Beitrags. Die 2010 gegründete Einrichtung, deren Geschäftsstelle bei der Deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) angesiedelt ist, entwickelt und vernetzt eine Elite von Talenten, behandelt global relevante Themen und realisiert auch einige große, extern finanzierte internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekte.
Leila Niamir wurde in Teheran, Iran, geboren und promovierte 2019 an der Universität Twente in den Niederlanden über Klimaschutz durch Verhaltensänderungen. Sie hat verschiedene wissenschaftliche Preise und Forschungsstipendien erhalten, zum Beispiel das Nachwuchsstipendium der Niederländischen Organisation für wissenschaftliche Forschung (NWO) sowie Preis und Forschungsstipendium des internationalen Workshops IIASA-RITE zum Energiebedarf. Im April 2019 kam sie als Postdoktorandin zum MCC nach Berlin. Als Wissenschaftlerin im Weltklimarat IPCC trägt sie zum neuen Kapitel über Nachfrage, Dienstleistungen und soziale Aspekte des Klimaschutzes bei, welches ein Teil des für das kommende Jahr angekündigten Sechsten IPCC-Sachstandsberichtsberichts sein wird.
Weitere Informationen:
Website of the Global Young Academy
Working process of the Sixth IPCC Assessment Report
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