Klimakerben im Stammbaum der Menschheit: Neue Zusammenhänge aufgedeckt

05.12.2011 - Erdgeschichtliche Klimaveränderungen haben das Schicksal der Vorfahren des modernen Menschen beeinflusst – warum aber manche evolutionäre Varianten entstanden oder verschwanden, war bislang unklar. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Potsdam haben nun eine neuartige Betrachtungsweise für die Entwicklung der vergangenen fünf Millionen Jahre vorgelegt. Eine nichtlineare statistische Analyse von Ablagerungen auf dem Meeresboden vor Afrika deutet darauf hin, dass abrupte Änderungen der Schwankungsneigung des Klimas die Evolution des Menschen entscheidend geprägt haben könnten. Zunächst drei solcher urzeitlicher Kipp-Punkte haben die Forscher ausgemacht.
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Stiftung Mercator und PIK gründen mit 17 Millionen Euro neues Institut

28.11.2011 - Die Stiftung Mercator und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben heute in Berlin die Gründung eines gemeinsamen Instituts für Forschung und wissenschaftliche Politikberatung bekannt gegeben. Das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) wird interdisziplinäre Forschungsbeiträge zu Fragen des nachhaltigen Wachstums in einer begrenzten Welt erarbeiten. Die Leitung des MCC übernimmt Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, der weiterhin auch Vize-Direktor des PIK ist. Die Stiftung Mercator stellt dafür rund 17 Mio. Euro für acht Jahre zur Verfügung. Das ist die höchste je von einer privaten Stiftung in Deutschland im Klimabereich getätigte Einzelförderung. Im Laufe des kommenden Jahres werden bis zu 40 Stellen entstehen. Standort wird voraussichtlich das Euref-Gelände in Berlin Schöneberg sein.
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Ausbau des Welthandels macht Nahrungsproduktion billiger – auf Kosten der Umwelt

22.11.2011 - Eine zunehmende weltweite Öffnung der Märkte für landwirtschaftliche Produkte lässt langfristig die Produktionskosten für Nahrungsmittel sinken. Dies geht aber zu Lasten von Umwelt und Klima, etwa wenn Wälder zu Äckern umgewandelt werden. Diesen Zielkonflikt zwischen Ernährung und Klimaschutz zeigen jetzt Berechnungen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für die Jahre 2005 bis 2045. Erstmals wurden hier in einer gekoppelten ökonomischen und biophysikalischen Computersimulation umfassend die Effekte einer voranschreitenden Liberalisierung des Agrarhandels untersucht – die wirtschaftlichen Auswirkungen genauso wie jene auf Landnutzung und Natur. Dies ist eines der Themen für den UN-Gipfel in Durban kommende Woche.
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Klimaschädliche Subventionen streichen: „Wir haben Unmengen Möglichkeiten“

14.11.2011 - Mit Milliardensummen subventionieren einige Staaten der Welt fossile Energie wie etwa Öl. Als „eine Absurdität unseres Wirtschaftssystems“ bezeichnete dies der Chef des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Achim Steiner, bei seiner Climate Lecture an der Technischen Universität Berlin. Diese Subventionen von mehr als 500 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu beenden, könne eine große Chance für den globalen Klimaschutz sein; und nur eine von vielen. „Wir haben Unmengen Möglichkeiten – wenn es gelingt, die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik zu mobilisieren“, sagte Steiner vor mehr als tausend Zuhörern. Die Welt solle stärker auf die Wissenschaft hören. Deren Erkenntnisse verdichteten sich immer mehr. Klimaschutz sei daher trotz verbleibender Fragen und Unsicherheiten schlicht „vernünftiges Risiko-Management“.
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Woher kommt die Energie von Morgen? Forscher erkunden neue Wege

09.11.2011 - In wenigen Wochen will die Europäische Union ihre Szenarien für die Energie der Zukunft vorstellen, die „Energy Roadmap 2050“ – schon vorab ist die Aufregung groß über etwaige Preissteigerungen. Hinter solchen Abschätzungen aber stehen wissenschaftliche Modelle: Nachbildungen der Wirklichkeit im Computer, die mit Blick auf den Klimaschutz Kosten und Nutzen eines Umbaus unseres Energiesystems durchrechnen. Jetzt trafen sich die wichtigsten Entwickler solcher Modelle im Rahmen des Energy Modeling Forum (EMF), das beheimatet ist an der US-Elite-Uni Stanford, erstmals am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Es geht um Daten und Formeln – und am Ende auch um Euro und Cent für Industrie und Haushalte.
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Mehr Hitzewellen: Extreme sind Folge des Klimawandels

24.10.2011 - Die Moskauer Hitzewelle des vergangenen Jahres war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Folge des Klimawandels – anders als bislang teils angenommen. Statt auf natürliche kurzfristige Klimaschwankungen ist der Temperaturrekord in der Region um die russische Hauptstadt auf den langfristigen Trend der Klimaerwärmung zurückzuführen, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent, wie Analysen von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ergaben. Sie entwickelten eine Formel zur Berechnung der Häufigkeit von Klimaextremen. Ihre Ergebnisse werden diese Woche in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht.
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Klimawandel: Weltweites Risiko für Tiere und Pflanzen

07.10.2011 - Der Klimawandel birgt ein Risiko für Ökosysteme auf allen Kontinenten. Wie groß die Gefahr für Tiere und Pflanzen ist, haben Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt in einer neuartigen Analyse weltweit ermittelt. Hierfür haben sie erstmals ein konkretes Maß entwickelt, das bei Veränderungen des CO2Gehalts der Luft sowie der Temperatur und des Regens die Auswirkungen auf die Landökosysteme systematisch erfasst. So könnte die Erderwärmung zu einer Ausdehnung der kasachischen Steppe führen, aber auch Wald in der bislang baumlosen Tundra wachsen lassen, wie Computersimulationen zeigen. Steigt die Mitteltemperatur statt um zwei Grad um drei Grad oder mehr, können sich die Folgen in vielen Regionen drastisch verschärfen.
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“Karbonisierender Riese”: Chinas Anstieg von CO2-Emissionen geht auf Investitionen im Bausektor zurück, nicht nur auf den Export

05.10.2011 - Der Bau von Gebäuden, Kraftwerken und Straßen ist der Grund für den signifikanten Anstieg der chinesischen CO2-Emissionen, so eine neue Studie. Das schnell wachsende Investitionsvolumen im Infrastrukturbereich hat zu einer Ausweitung des Bausektors und seiner energie- und CO2-intensiven Zuliefererkette geführt, etwa der Stahl- und Zementindustrie. Dieser Strukturwandel der chinesischen Wirtschaft hat zur Folge, dass mehr und mehr CO2 freigesetzt wird – die Umkehr eines langfristigen Trends. Zuvor trieben steigender Konsum und Exporte die chinesischen Treibhausgasemissionen in die Höhe. Dieser Emissionsanstieg kann heute durch Einsparungen aus Effizienzsteigerungen ausgeglichen werden. Durch Bauvorhaben im Infrastruktursektor werden diese Einsparungen jetzt allerdings konterkariert – und was noch wichtiger ist: sie bestimmen die Emissionen von morgen, schlussfolgert das internationale Forscherteam.
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Eine Landkarte der Zukunft: Neue Szenarien für den Ausstoß von Treibhausgasen

26.09.2011 - Hinter den großen Abschätzungen von Klimafolgen und Empfehlungen für Klimaschutz steckt eine Menge wenig glamouröser Forschungsarbeit. Vier neue Szenarien zukünftigen Klimawandels wurden jetzt entwickelt, trockene Zahlenwerke – die aber zentrale gemeinsame Bezugspunkte für Forscher weltweit bieten. Zum ersten Mal ist bei diesen speziellen Szenarien auch eines dabei, das die Wirkung ambitionierter Emissionsverringerungen durchrechnet, wodurch die globale Erwärmung unter zwei Grad gehalten würde. Und zum ersten Mal wurden diese so genannten Representative Concentration Pathways, Pfade der CO2-Anreicherung in der Atmosphäre, bis ins Jahr 2300 ausgeweitet. Das bringt die bisher genutzten Szenarien auf einen neuen Stand.
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Technologieförderung macht Klimaschutz billiger

19.09.2011 - Um Klimaschutz kostengünstig zu erreichen, ist neben Emissionshandel auch die Förderung neuer Technologien nötig. Spart man sich eine solche gezielte Förderung etwa der erneuerbaren Energien, wird es teurer statt billiger – dies haben Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals in aufwändigen Computersimulationen für das 21. Jahrhundert durchgerechnet. Ohne Förderung bekommen energietechnische Innovationen mit starkem Kostensenkungspotenzial kaum eine Chance, weil anfangs erheblich in sie investiert werden muss: ein Fall von Marktversagen.
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Ausgezeichneter Klimaforscher: Schellnhuber erhält höchstrangige Ehrungen

08.09.2011 - Für seine weltweit führenden Beiträge zur Erdsystemforschung und für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Politik wird Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), in diesem Herbst gleich mehrfach ausgezeichnet. Der als höchste internationale Ehrung für Umweltwissenschaften geltende Preis der Volvo-Stiftung wird ihm Anfang November in Schweden übergeben. Bereits im Oktober verleiht ihm der Bundespräsident persönlich im Berliner Schloss Bellevue das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Von der renommierten Universität Kopenhagen erhält Schellnhuber zudem die Ehrendoktorwürde.
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Studie zur kleinen Eiszeit: Geringe Sonnenaktivität kühlt das Klima nur unwesentlich ab

01.09.2011 - Die schwächelnde Sonne war nicht der bestimmende Faktor für die kleine Eiszeit. Vor allem Vulkanausbrüche sowie eine geringere Menge von Treibhausgasen in der Atmosphäre haben entscheidend zu dieser Phase kühleren Klimas im 16.und 17. Jahrhundert beigetragen, wie eine kürzlich erschienene Studie zeigt. Entsprechend kann von einer geringen Sonnenaktivität, wie sie von einigen Forschern für die kommenden Jahrzehnte erwartet wird, keine spürbare Abkühlung für das vom Menschen mit seinen Treibhausgas-Emissionen aufgeheizte Erdklima erwartet werden.
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Trittbrettfahrerei ahnden: Spieltheorie zeigt Möglichkeiten für Klimaverhandler

29.8.2911 - Bei allen internationalen Bemühungen zur Verringerung von Treibhausgas-Emissionen sind Trittbrettfahrer ein Problem. Einen neuen Lösungsansatz für den Umgang mit solchen Staaten zeigt eine Studie aus der ökonomischen Spieltheorie auf, die diese Woche in der renommierten US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wird. Zumindest auf dem Papier ist es möglich, ein höheres Maß internationaler Zusammenarbeit zu erreichen, so ermittelten Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
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Energie aus Biomasse rechnet sich langfristig auch mit Waldschutz

18.08.2011 - Werden Wälder weltweit vor der Abholzung und Umwandlung in Felder für Energiepflanzen geschützt, verringert dies das wirtschaftliche Potenzial der Bioenergie nur vorübergehend. Denn wenn es weniger zusätzliche Anbauflächen gibt, so können ertragssteigernde Investitionen in der Landwirtschaft dies langfristig durchaus ausgleichen. Das zeigt eine jetzt erschienene Studie. Allerdings würde in diesem Szenario die Nahrungsproduktion teils deutlich teurer.
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Kipp-Elemente im Klimasystem: Forscher verfeinern ihre Einschätzung

23.06.2011 - Der Eisschild der West-Antarktis ist ein mögliches Kipp-Element im Klimasystem, das teils bereits gekippt sein könnte. Wissenschaftler können nicht ausschließen, dass die Eismassen nahe der antarktischen Amundsen See bereits instabil zu werden beginnen. Dies ist eines der Ergebnisse einer jetzt in der Fachzeitschrift Climatic Change erschienenen neuen Einschätzung des gegenwärtigen Zustands von sechs potenziell instabilen Regionen im Klimasystem mit großen direkten Auswirkungen auf Europa. Die Wahrscheinlichkeit des Kippens dieser Elemente steigt im Allgemeinen mit dem Anstieg der globalen Mitteltemperatur, als Folge des von Menschen verursachten Ausstoßes von Treibhausgasen.
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Meeresspiegel steigt heute schneller als je zuvor in den letzten 2000 Jahren

20.06.2011 - Seit Beginn der Industrialisierung steigt der Meeresspiegel schneller als je zuvor in den letzten zweitausend Jahren. Nach vielen Jahrhunderten mit stabilen oder nur langsam steigenden Werten geht die Kurve seit Ende des 19. Jahrhunderts steil nach oben. Das zeigt eine Untersuchung von Ablagerungen an der US-Atlantikküste - es ist die erste durchgehende Rekonstruktion der Veränderungen des Meeresspiegels über einen solch großen Zeitraum. Zumindest in den letzten tausend Jahren kann das Auf und Ab der globalen Durchschnittstemperatur das Verhalten des Meeresspiegels erklären, schreibt ein internationales Forscherteam in der US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences. Die neuen Daten erhärten die physikalisch begründete Annahme, dass der Meeresspiegel umso rascher steigt, je wärmer das globale Klima wird.
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Der Atomausstieg ist bezahlbar – die Energiewende aber braucht einen Kraftakt

10.06.2011 - Der teils heftig umstrittene Zeitpunkt des Atomausstiegs hat nur geringe Auswirkungen auf die Strompreise für Verbraucher. Ein Ausstieg deutlich vor 2020 könnte den Ausstoß des Treibhausgases CO2 in Deutschland allerdings kurzfristig in die Höhe treiben. Knackpunkt ist jedoch die Versorgungssicherheit. Sie kann nur gewährleistet werden, wenn gleichermaßen die erneuerbaren Energien und die fossile Stromerzeugung sowie die Netze ausgebaut werden, so haben Wissenschaftler jetzt erstmals umfassend errechnet. Dabei könne der Einsatz von Gaskraftwerken statt Kohlekraftwerken beim etwa gleichen Preis zu weniger Emissionen und mehr Wettbewerb im Strommarkt führen.
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Gute Fortschritte auf dem Weg zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien – trotz einiger Hindernisse

31.5.2011 - Gute Fortschritte gibt es auf dem Weg zu einer Stromversorgung zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien bis 2050. Das zeigt ein Bericht für Europa und Nordafrika, der heute in Brüssel veröffentlicht wurde. Bei der Entwicklung grenzüberschreitender Netze allerdings sind vor Ort wenig Fortschritte zu verzeichnen. Grund sei eine mangelnde Angleichung der Regelwerke und ein Mangel an Verfahren, wie mit wachsenden öffentlichen Widerständen umgegangen werden kann. Der Bericht – Ergebnis einer Zusammenarbeit des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), des International Institute for Applied System Analysis (IIASA) und der Unternehmensberatung PwC – baut eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Finanzwelt, um die Veränderungen des Stromsektors zu untersuchen. (Gemeinsame Pressemitteilung von PIK, IIASA, PwC, SEFEP)
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Nobelpreisträger übergeben UN-Vertretern Empfehlungen: „Erkenntnisgestützte statt ideologiegetriebene Politik“

18.05.2011 - Nobelpreisträger und führende Umweltforscher haben die Entscheider in Politik und Wirtschaft aufgefordert, ihrer Verantwortung für den Planeten gerecht zu werden. „Wir sind die erste Generation, die die globalen Gefahren für die Menschheit erkennt“, heißt es in dem nach zweitägigen Beratungen beschlossenen Stockholm-Memorandum. Die Wissenschaftler übergaben es am Mittwoch in der Königlichen Akademie, wo sonst die Nobelpreise verkündet werden, der vom UN-Generalsekretär eingesetzten hochrangigen Expertengruppe zur globalen Nachhaltigkeit. Dieser gehören Minister und Staatspräsidenten an. Die Empfehlungen der Nobelpreisträger fließen ein in die Vorbereitung der großen UN-Umweltkonferenz „Rio plus 20“ im kommenden Jahr.
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Geniegipfel diskutiert globale Wende zur Nachhaltigkeit

16.05.2011 - Fast zwanzig Nobelpreisträger aller Fachrichtungen treffen diese Woche in Stockholm auf viele der weltweit führenden Forscher im Bereich Klima, Energie, Umwelt. Im Mittelpunkt ihrer Debatten stehen Visionen für die Schaffung von nachhaltigem Wohlstand innerhalb der Belastungsgrenzen unseres Planeten, insbesondere Strategien zur Stabilierung des Klimasystems und zur Sicherung der Welternährung. Eine vom UN-Generalsekretär eingesetzte hochrangige Expertengruppe zur globalen Nachhaltigkeit, der neben mehreren Staatspräsidenten und Ministern auch die EU-Umweltkommissarin Connie Hedegard angehört, wird am Mittwoch in der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften die Schlussfolgerungen der Nobelpreisträger entgegennehmen. Diese fließen ein in die Vorbereitung der großen UN-Konferenz „Rio plus 20“ im nächsten Jahr.
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